Presse-Archiv 2001
Starkenburg will Landwirtschaft fördern und Verbraucherschutz stärken
Regionale Produkte für die Region
24.04.2001
Region Starkenburg – Mit der regionalen Produktvermarktung in der Region Starkenburg haben sich die Landräte Alfred Jakoubek (Darmstadt-Dieburg), Norbert Hofmann (Bergstraße), Enno Siehr (Groß-Gerau), Horst Schnur (Odenwald) und der Ober-Bürgermeister Peter Benz (Darmstadt) bei ihrer jüngsten Zusammenkunft in Heppenheim auseinander gesetzt. Themen wie “Landwirtschaft” und “Verbraucherschutz” spielten dabei eine große Rolle. Die politischen Repräsentanten wollen sich künftig stärker dafür einsetzen, dass in den eigenen Verwaltungen und öffentlichen Einrichtungen vorwiegend Produkte aus der Region angeboten beziehungsweise eingesetzt werden. “Wir müssen als Vorbilder voran gehen und der Öffentlichkeit die kulinarischen Schätze und Güter, die die Region zu bieten hat, näher bringen”, so Landrat Alfred Jakoubek, derzeitiger Sprecher der Region Starkenburg.
Geplant ist unter anderem ein gemeinsamer Einkaufsführer für die Region, in dem sämtliche Direktvermarkter mit ihren Angeboten aufgezeigt werden sollen. “Solche Aktionen sind notwendig, um der Bevölkerung die Vielfalt der regionalen Produkte näher zu bringen und sie hinreichend darüber zu informieren, in welchem Laden oder Hof um die Ecke diese erworben werden können”, sagt Jakoubek. Als weiteres soll ein gemeinsamer Veranstaltungsführer auf die zahlreichen kulinarischen Feste und Märkte in der Region, wie die Groß-Gerauer Spargeltage oder die Darmstadt-Dieburger Aktion “frisch und lecker im Landkreis der Genießer” hinweisen, die bereits seit mehreren Jahren einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der regionalen Produkte leisten. Im Sinne des Verbraucherschutzes und aus aktuellem Anlass sollen gleichzeitig die Kontrollsysteme verschärft werden, sind sich die Landräte und der Oberbürgermeister einig. “Nur so kann der Bevölkerung garantiert werden, dass sie ohne Bedenken mit gutem Gewissen auf die Lebensmittel aus der Region zurückgreifen kann und auch sollte”, bekräftigt Jakoubek.