Presse-Archiv 2003
Statistik weist Spitzenplätze für Darmstadt-Dieburg aus
Hohes Einkommen, wenig Arbeitslose
30.10.2003
Darmstadt-Dieburg - Als einen Beleg für eine gesunde Infrastruktur und für die Beliebtheit des Landkreises als Wohnregion - die Einwohnerzahl nähert sich stramm der 300 000-Marke - sieht Landrat Alfred Jakoubek die Tatsache, dass Darmstadt-Dieburg hessenweit bei den Netto-Haushaltseinkommen, bei der Erwerbslosenquote und bei der Hilfe zum Lebensunterhalt, je nach Blickrichtung, Spitzenplätze einnimmt. Das hessische statistische Landesamt ermittelte, dass in Darmstadt-Dieburg rund ein Fünftel (exakt 20,8 Prozent) der privaten Haushalte mit weniger als 1300 Euro auskommen muss; dagegen verfügen aber fast zwei Fünftel (exakt 38,2 Prozent) übermehr als 2600 Euro netto. Damit liegt der Kreis an dritter Stelle in Hessen, nur im Hochtaunuskreis und im Main-Taunus-Kreis leben mehr Besserverdiener beziehungsweise weniger Geringverdiener. Zum Vergleich: In der Stadt Darmstadt müssen 28,8 Prozent der rund 70 000 Privathaushalte mit weniger als 1300 Euro auskommen, 30,6 Prozent haben mehr als 2600 Euro. Insgesamt gibt es laut der Statistik in Darmstadt-Dieburg 122.000 private Haushalte. Davon sind lediglich 27,2 Prozent Einpersonen haushalte, was Jakoubek und Erste Kreisbeigeordnete Celine Fries als Hinweis werten, dass der Kreis das Attribut "familienfreundlich" zu Recht trägt. In Südhessen zählt lediglich der Odenwaldkreis mit 25,5 Prozent noch weniger Single-Haushalte. Mit 2,8 Prozent vergleichsweise gering ist in Darmstadt-Dieburg auch der Anteil der Haushalte mit Sozialhilfebezug - erfasst wurden zum Jahresende 2001 die Haushalte, in denen mindestens ein Mitglied laufende Hilfe zum Lebensunterhalt bekommt. Damit liegt der Landkreis auch in diesem Bereich im Vorderfeld. Als einen erfreu-lichen Aspekt betrachtet die Kreisspitze außerdem die vergleichsweise niedrige Erwerbslosenquote. Zusammen mit fünf anderen Verwaltungs-bezirken hat Darmstadt-Dieburg eine Quote von 5 Prozent beziehungs-weise knapp darüber und liegt damit ebenfalls in der Spitzengruppe in Hessen. Im Gegensatz dazu hat die Stadt Kassel die ungünstigste Einkommensstruktur und mit 15 Prozent bei weitem die höchste Erwerbslosenquote aller Verwaltungsbezirke in Hessen. Die exzellenten Zahlen für den Landkreis ermutigen Landrat Alfred Jakoubek und Celine Fries, trotz aller finanziellen Unwägbarkeiten den eingeschlagenen Weg beizubehalten. "Gerade bei den Angeboten für Familien werden wir nicht nachlassen", verspricht das Führungsduo.
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