Presse-Archiv 2003
Sporthallensanierungen auf der Ziellinie
01.09.2003
Darmstadt-Dieburg - In der Endphase befindet sich die insgesamt rund fünf Millionen Euro teure Sanierung und Modernisierung von 35 kreiseigenen Schulsporthallen. Erste Kreisbeigeordnete Celine Fries rechnet damit, dass bis zum Ende der Herbstferien alle Arbeiten abgeschlossen sind. Die Bauunterhaltung des Kreises legt dabei nicht nur auf das äußere Erscheinungsbild Wert, sondern auch auf energietechnische Verbesserungen. Damit können zum Beispiel Heizwerte und Verbrauchskosten auf Dauer beträchtlich reduziert werden. Aktuell steckte der Landkreis laut Landrat Alfred Jakoubek vom Start 2001 bis heute 4,1 Millionen Euro in die Aufrüstung der Gebäude. Von den 35 Hallen sind 24 fertig, vier sind derzeit noch eine Baustelle, kurz vor Sanierungsbeginn stehen noch vier Hallen, bei dreien läuft gerade die Ausschreibung. In den Sommerferien waren die Handwerker an sechs Hallen zu Gange, ihre Arbeitsplätze befanden sich vom Dach bis zum Fußboden. So erhielt die Halle der Wilhelm-Leuschner-Schule in Pfungstadt neue Fenster und einen attraktiveren Außenanstrich (Kosten rund 244 000 Euro), an der Kurt- Schumacher-Schule galt das handwerkliche Tun den Fenstern, dem Dach, dem Innen- und Außenanstrich und den Innentüren (rund 120 000 Euro). Wenn die Schülerinnen und Schüler der Goetheschule in Dieburg aus den Ferien zurück kommen, finden sie an "ihrer" Sporthalle eine moderne Heizung, neue Fenster und Fassaden (rund 55 000 Euro) vor. An der Modautalschule in Ernsthofen kosteten die Arbeiten für Hallendecke und Innenanstrich, Fugenabdichtungen der Betonfertigteile und Sanierung des Hallenbodens rund 106 000 Euro. In Seeheim- Jugenheim sind die Tannenbergschule - Fensteraustausch, Fußbodenerneuerung, Innen- und Außenanstrich für rund 127 000 Euro - und das Schuldorf Bergstraße - sanitäre Installationen, Fliesenarbeiten für 225 000 Euro - Nutznießer der umfangreichen Maßnahmen.
Von dem kreisweiten Renovierungsprogramm profitieren jedoch nicht nur die Schüler und das Lehrpersonal, sondern auch viele örtliche Vereine, die die Hallen durchschnittlich zu 50 Prozent nutzen. "Damit leistet der Kreis auch ein gutes Stück Vereinsförderung", betonen Celine Fries und Alfred Jakoubek.
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