Presse-Archiv 2004

Bodentest für Hobbygärtner

30.04.2004

Darmstadt-Dieburg - Wenn aus dem vorgesehenen Pflanzenreichtum im eigenen Garten nur eine mickerige Öde wird, muss das nicht unbedingt am fehlenden grünen Daumen des Hobbygärtners liegen. Es könnte auch sein, dass der Boden der heimischen Rabatten schlicht sauer ist. Wer es genau wissen will, kann sich bei einem Schnelltest in den Kompostanlagen Wembach-Hahn und Groß-Umstadt/Semd vergewissern, wie es um die eigene Scholle bestellt ist. An Hand der mitgebrachten Bodenprobe können schnell und für nur drei Euro der pH-Wert und der Nitratgehalt der Erde ermittelt werden. Auf Wunsch wird die mitgebrachte Bodenprobe bei einer Standard-Laboruntersuchung auf die Nährstoffe Phosphor, Kalium und Magnesium untersucht. Dieser Intensivtest kostet 25 Euro und dauert drei bis vier Wochen. Das Ergebnis beinhaltet nicht nur die exakte Analyse, sondern auch eine individuelle Düngeempfehlung.
Der Beratungsservice und die Bodenuntersuchung wird am 7. und 8. Mai auf den beiden Kompostanlagen angeboten: In Wembach-Hahn am Freitag von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 8 bis 13 Uhr, in Semd am Freitag von 13.30 bis 16.30 Uhr und am Samstag von 8 bis 13 Uhr. Die Bodenproben sollten mit einem Spaten oder Löffel entnommen und in einem sauberen Plastikbeutel mit Absender-Aufkleber abgegeben werden. In dem Beutel können pro vorhandener Fläche zehn bis 15 Einzelproben vermischt werden. Dabei sollte man allerdings Gemüsebeeterde nicht mit Rasen- oder Ziergehölzerde vermengen. Die Probe muss in einer Tiefe von zehn Zentimetern bei Rasen, 30 Zentimetern bei Gemsüe und Beerenobst und bis zu 60 Zentimetern bei Obstkulturen geholt werden. Für einen Test reichen insgesamt 300 bis 500 Gramm Erde aus. Detaillierte Anleitungen zur Bodenentnahme sind auf den Kompostierungsanlagen zu erhalten. 

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