Presse-Archiv 2005

Kreisel verbessern Verkehrsfluss

14.01.2005

Darmstadt-Dieburg - Als einen wesentlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit betrachten Landrat Alfred Jakoubek und Erste Kreisbeigeordnete Celine Fries die beiden neuen Kreisel entlang der K 128 bei Dieburg. Die verbesserte Verkehrsabwicklung an den Knotenpunkten kostete insgesamt rund 750 000 Euro und geschah in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Dieburg. Die Kosten für den Kreisel an der Kettelerstraße von rund 400 000 Euro haben jeweils zur Hälfte der Landkreis und die Stadt Dieburg übernommen, den Kreisel am Schwimmbadweg trägt Dieburg alleine - abzüglich der Landeszuschüsse. Die beiden Rundungen an der Kettelerstraße und am Schwimmbadweg wurden in nur dreieinhalb Monaten Bauzeit fertig gestellt und haben ihre ersten Bewährungsproben bereits erfolgreich bestanden. Noch in diesem Jahr soll nach Angaben des Amts für Straßen- und Verkehrswesen für die restlichen beiden Vorhaben an der Groß-Umstädter Straße und an der Kreuzung der K 128 mit der L 3114 das Baurecht geschaffen werden, so dass der Dieburger Süden dann vier Kreisel hat.

Dass die kreiseigene Straße gleich an vier Stellen umgestaltet wird, hat neben den verkehrstechnischen auch praktische und finanzielle Gründe. Ampelanlagen fallen weg und somit Kosten für Unterhalt und Strom, der Verkehrsfluss geschieht reibungsloser, es dürfte weniger Unfälle geben. Besonders lohnenswert ist das Projekt an der Kettelerstraße, wo ohne Kreisel eine rund 25 000 Euro teure Ampelanlage erforderlich gewesen wäre. Zudem fördert das Land nur Maßnahmen, wenn wie beim Dieburger Quartett eine Gesamtkonzeption vorliegt. Einzelne Kreisverkehre hätten nach Aussage des Straßenverkehrsamts keine Chance auf finanzielle Unterstützung. Daher arbeiteten die Stadt Dieburg und der Landkreis über die vier Kreisel eine Verwaltungsvereinbarung aus.

 

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