Presse-Archiv 2006

Landrat Jakoubek begrüßt Entscheidung des Bundestags

Klares Bekenntnis zu Sparkassen

05.10.2006

Darmstadt-Dieburg - Landrat Alfred Jakoubek begrüßt als Präsident des Hessischen Landkreistags das klare Bekenntnis des Bundestags zum Drei-Säulen-Kreditsystem und zum Namensschutz der Sparkassen. Die kommunalen Sparkassen seien in der deutschen Kreditwirtschaft von unschätzbarem Wert, verfolgten eine gemeinwohlorientierte Geschäftspolitik und verwendeten ihre Gewinne zu Gunsten der Bürgerinnen und Bürger der jeweiligen Landkreise. Die Parlamentarier in Berlin hätten, so Jakoubek, unmissverständlich klar gestellt, dass die Funktion und Aufgabe der Sparkassen mit dem besonderen Schutz ihres Namens untrennbar verbunden seien. Die Landkreise sähen sich als Sparkassenträger durch die beeindruckende Mehrheit im Bundestag in ihrer Aufforderung an die Bundesregierung bestätigt, in der Auseinandersetzung mit Brüssel um den Namensschutz der Sparkassen nicht zurückzuweichen.

Dass sich der Bundestag in diesem Zusammenhang ebenfalls für die Stärkung der Drei-Säulen-Kreditwirtschaft eingesetzt habe, sei ein weiterer positiver Aspekt. Das Modell habe sich bewährt und stabilisiere den Finanzstandort Deutschland. Insbesondere die kommunalen Sparkassen mit ihren Strukturmerkmalen öffentlicher Auftrag und Regionalprinzip seien stark in den Regionen verankert und versorgten alle Teile der Bevölkerung sowie kleinere und mittlere Unternehmen vor Ort flächendeckend mit Finanzdienstleistungen. Damit würden die wirtschaftlichen Wachstumspotenziale in den jeweiligen Regionen gefördert. "Ohne die Sparkassen ist so manche Existenzgründung oder Betriebserweiterung schlichtweg nicht denkbar", sagt Landrat Jakoubek. Die am Gemeinwohl orientierte Geschäftspolitik der Sparkassen sei vom Bundestag neben der Verwendung der erzielten Gewinne zum Wohl der Bevölkerung ausdrücklich als wertvoll und erhaltenswürdig herausgestellt worden. Zudem bekenne sich der Bundestag klar zur öffentlichen Rechtsform der Sparkassen, die solche öffentlichen Verpflichtungen erst ermögliche. "Dem ist inhaltlich nichts hinzuzufügen", bemerkt Jakoubek.

zurück...