Presse-Archiv 2006

Pressetermin

23.11.2006

Darmstadt-Dieburg - Das Kreisfrauenbüro macht im Rahmen einer Ausstellung auf einen tief verwurzelten Brauch aufmerksam, der gleichzeitig Folter bedeutet: die Beschneidung von Mädchen und Frauen. Die Ausstellung, die auf Initiative der kommunalen Frauenbeauftragten entstanden ist, widmet sich dem Thema der weiblichen Genitalverstümmelung, von der weltweit 130 Millionen Frauen betroffen sind. Die Verstümmelung, die nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, hat nicht nur körperliche, sondern auch seelische Folgen. Viele Frauen leiden unter Depressionen und Angstzuständen. Die Internationale Aktion gegen Beschneidung von Mädchen und Frauen (I)ntact, die die Ausstellung zusammen gestellt hat, versucht mit Aufklärungskampagnen den vermeintlich traditionellen Brauch abzuschaffen und organisiert vor allem in Afrika flächendeckende Sensibilisierungskampagnen. Die Ausstellung zeigt die Arbeit von (I)ntact und ihren Partnern in den Schwerpunktländern Benin, wo es schon gute Erfolge gibt, Burkina Faso, Senegal und Togo. Kreisfrauenbeauftragte Dagmar Zeiß eröffnet die Ausstellung am

     

  • Donnerstag, 30. November 2006,
  • um 15.30 Uhr
  • im Foyer des Landratsamts
  • in Darmstadt-Kranichstein.

Wir laden Sie ein, in Wort und Bild darüber zu berichten.

Die Ausstellung ist zu den normalen Öffnungszeiten der Kreisverwaltung zu sehen und dauert bis zum 31. Dezember 2006. Ab dem 23. Januar 2007 befindet sich die Ausstellung in Reinheim, ab dem 8. März 2007 in Erzhausen.

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