Presse-Archiv 2008

Landrat Jakoubek legt 1. Nachtragwirtschaftsplan 2008 vor

Neue soziale Angebote

05.05.2008

Darmstadt-Dieburg - Die Kosten für die Ausweitung der Jugend- und Familienhilfe im Landkreis kennzeichnen den 1. Nachtragswirtschaftsplan 2008, den Landrat Alfred Jakoubek dem Kreistag vorlegte. Wie Jakoubek mitteilte, werde die Erziehungsberatung als niedrigschwelliges Angebot der Jugendhilfe auf Grund der deutlich gestiegenen Nachfragen und den bisherigen Erfahrungen erweitert. Zusätzlich zu den bestehenden Einrichtungen in Groß-Umstadt und in Pfungstadt komme eine dritte hinzu.

Darüber hinaus bekomme, so Landrat Jakoubek, der Soziale Dienst beim Jugendamt zwei zusätzliche Stellen. Dies geschehe vor dem Hintergrund, dass das Jugendamt seit dem 1. Januar 2008 eingreifen müsse, wenn Eltern ihre Kinder nicht zu den verpflichtend wahrzunehmenden Vorsorgeuntersuchungen bringen. "Die wichtige Aufgabe des Kinderschutzes muss den gewachsenen Anforderungen beim Jugendamt entsprechen", begründet Landrat Alfred Jakoubek den früh vorgelegten 1. Nachtragswirtschaftsplan für 2008. Mit dem Nachtrag vermindert sich der Jahresüberschuss um 137 000 Euro auf nunmehr 1,655 Millionen Euro.

Jakoubek kündigte außerdem an, dass im zweiten Nachtragswirtschaftsplan 2008 die Tariferhöhungen zu veranschlagen sind, die die Ausgabenseite über die bereits vorgesehenen 470 000 Euro hinaus mit zusätzlichen 700 000 Euro belasten. Insgesamt betragen die Mehrausgaben auf Grund der Tariferhöhung im Jahr 2008 somit rund 1,2 Millionen Euro. Die Personalkosten steigern sich im Jahr 2009 nochmals um 850 000 Euro, wenn der zweite Teil der ausgehandelten Tariferhöhungen fällig wird. In den Beträgen nicht enthalten sind die voraussichtlichen Besoldungserhöhungen für die Beamten.

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