Presse-Archiv 2009

Frost in der Biotonne

08.01.2009

Darmstadt-Dieburg – Für Verständnis wirbt der Zweckverband Abfall- und Wertstoffeinsammlung, ZAW, wenn Biotonnen sich in frostigen Zeiten  nicht so gründlich leeren lassen wie bei wärmeren Temperaturen. „Die Müllwerker tun ihr Bestes, um den Biomüll komplett aus den Tonnen herauszuholen“, sagt Jürgen Kreis, kaufmännischer Geschäftsführer des ZAW. 600 bis 700 Tonnen fallen pro Leerung an, da könne bei zweistelligen Minusgraden jedoch schon mal etwas hängen bleiben. Feuchte Küchenabfälle werden schnell sehr hart und kleben am Tonnenboden fest, da helfe auch vermehrtes Schütteln und Schütten nicht, so Kreis.

„Wir empfehlen, Küchenabfälle in Papier einzuwickeln und zwischendurch immer mal eine dünne Lagen Zeitungen mit in die Tonne zu geben, um Feuchtigkeit weitgehend zu vermeiden“, so Jürgen Kreis. Ist bereits Biomüll in der Tonne festgefroren, lässt sich dieser mit einer Stange oder einem Spaten von den Wänden ablösen. Wer die Gelegenheit hat, könnte seine Biomüll-Tonne vorübergehend an einen wärmeren oder windgeschützten Ort aufstellen.

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