Presse-Archiv 2009

Landrat Klaus Peter Schellhaas legt neue Organisationsstruktur vor

Wenig spektakuläre Änderungen

09.10.2009

Darmstadt-Dieburg – Ohne spektakuläre Änderungen verlief die Dezernatszuteilung, die Landrat Klaus Peter Schellhaas bei seinem Amtsantritt vornahm. So nimmt der Landrat den Eigenbetrieb Kreiskliniken von der Zuständigkeit des Ersten Kreisbeigeordneten mit in sein Landrats-Ressort. „Die Kreiskliniken sind mir inzwischen eine Herzensangelegenheit geworden“, begründet Landrat Schellhaas diesen Schritt. Dass es nur wenige Verschiebungen gibt, liegt an der Tatsache, dass der bisherige Dezernatszuschnitt optimal funktionierte. „Warum sollen wir bewährte Muster auseinander reißen?“, fragt Klaus Peter Schellhaas.

Daher sind nur vier Stellen von den Änderungen betroffen. Das Büro für Behindertenangelegenheiten, das Büro für Senioren und Sozialplanung sowie das Integrationsbüro gehören ab sofort der Hauptabteilung Familie und Soziales an und somit in das Dezernat des oder der Ersten Kreisbeigeordneten. Bisher waren diese Büros beim Landrat angesiedelt. „Die Einordnung in die Hauptabteilung Familie und Soziales macht aufgrund der Zuständigkeiten dieser Büros Sinn“, sagt Landrat Klaus Peter Schellhaas. Genau so verhält es sich mit der Abteilung Landschaftspflege und Forsten, die von der Hauptabteilung Ländlicher Raum zum Natur- und Umweltschutz und Landschaftspflege wechselt und somit dem Dezernat des Kreisbeigeordneten Christel Fleischmann angehört.

Das neue Organigramm zeigt, dass Landrat Klaus Peter Schellhaas verantwortlich zeichnet für die Kreiskliniken, für das Revisionsamt, für das Finanz- und Rechnungswesen sowie für die Abteilung Wirtschaft, Standortentwicklung, Bürgerservice. Außerdem gehören seinem Dezernat die Hauptabteilung Kreisorgane, Grundsatzfragen, Vereine an, zu der beispielsweise das Kreistagsbüro, Beteiligungsmanagement, Sport, Kultur, Ehrenamt und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gehören. Weiterhin ist der Landrat verantwortlich für die Hauptabteilungen Zentraler Dienst (zum Beispiel Personal, EDV und Büro für Chancengleichheit), Sicherheit und Ordnung (zum Beispiel Brand- und Katastrophenschutz, Ausländerbehörde, Verkehr, Kommunalaufsicht) sowie Ländlicher Raum, deren Schwerpunkte die Dorf- und Regionalentwicklung und die Landwirtschaft sind.

Der oder die künftige Erste Kreisbeigeordnete hat drei Hauptabteilungen unter sich: Das Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Familie und Soziales mit dem kompletten Jugendbereich sowie die Kreisagentur für Beschäftigung. Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann hat in seinem Dezernat den großen Bereich der Schulen, die Bauaufsicht, den Denkmalschutz den Natur- und Umweltschutz, den Eigenbetrieb DA-DI-Werk sowie die Untere Wasserbehörde und die Kreisvolks-hochschule.

„Auch wenn es kaum Änderungen in der Organisationsstruktur gab,  haben wir mit den wenigen Verschiebungen einen effektiveren und transparenten Arbeitsablauf erreicht“, beurteilt Landrat Klaus Peter Schellhaas das künftige Bild der Gliederung der Kreisverwaltung. Die neue Organisationsstruktur tritt am 1. Januar 2010 in Kraft, wenn der oder die neue Erste Kreisbeigeordnete die Arbeit aufnimmt. Bis dahin bleibt alles unverändert.

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