Presse-Archiv 2012
Umweltdezernent weist aber auf andere Voraussetzungen beim Kreis hin
Fleischmann begrüßt kommunale Kooperation beim Stromeinkauf
19.09.2012
Darmstadt-Dieburg – Der Darmstadt-Dieburger Umweltdezernent, Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann, hat am Mittwoch Darstellungen widersprochen, wonach „um bestehende Strom- und Gaslieferverträge Geheimniskrämerei betrieben“ werde.
Vielmehr sei es so, erläuterte der Kreisbeigeordnete, dass der Landkreis Energielieferungen europaweit ausgeschrieben habe. Die HSE-Tochter Entega habe sich demnach in den meisten Fällen tatsächlich als das günstigste Los erwiesen. Ein weiterer regionaler Anbieter aus der Region und ein kleinerer Mitbewerber aus Franken hätten außerdem Zuschläge erhalten.
„Es wurde da nichts ausgehandelt, wie das heute dargestellt wurde, wir haben europaweit ausgeschrieben, wie es sich gehört und nach dem günstigsten Gebot die Zuschläge erteilt“, stellt Fleischmann klar.
Er begrüße es, wenn Kommunen beim Energieerwerb kooperieren, allerdings käme dies für den Landkreis nicht in Frage: „Die Voraussetzungen bei uns, etwa als Schulträger, sind ganz andere, als in unseren Städten und Gemeinden“, erläutert der auch für die 81 Schulen im Landkreis verantwortliche Dezernent.