Presse-Archiv 2016

Zwei kommunale Bildungskoordinatorinnen verstärken Interkulturelles Büro des Kreises

Bildungskoordination für Neuzugewanderte

09.11.2016

Darmstadt-Dieburg – Im Rahmen des Förderprogramms „Teilhabe durch Bildung für Neuzugewanderte“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung konnten jetzt  beim Landkreis Darmstadt-Dieburg zwei kommunale Bildungskoordinatorinnen für Neuzugewanderte ihre Arbeit aufnehmen. Charlotte Kroll ist seit Mitte Oktober im Interkulturellen Büro des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Nina Schwenzl seit 1. November 2016.

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg ist einer der mehr als 300 Landkreise und kreisfreien Städte im Bundesgebiet, der sich erfolgreich auf die Ausschreibung des Bundesbildungsministeriums beworben hat. Für die Dauer von zwei Jahren werden die Personalkosten der beiden Bildungskoordinatorinnen zu hundert Prozent vom Bildungsministerium übernommen.

Die Sozialwissenschaftlerinnen Kroll und Schwenzl sollen für den Landkreis Darmstadt-Dieburg zentral die Bildungsangebote für Neuzugewanderte erfassen und gleichzeitig ein Netzwerk mit sämtlichen Akteuren des Bildungsbereichs und der Zivilgesellschaft aufbauen.

Lücken in den bestehenden Angeboten sollen identifiziert werden und gemeinsam mit allen Akteuren  Ideen und Strategien entwickelt werden, wie die Angebote verbessert werden können und wo nachgesteuert werden kann.

„Mit der kommunalen Koordination von Bildungsangeboten für Neuzugewanderte will der Landkreis an die bestehenden Strukturen anknüpfen und diese ausbauen und erweitern. Unser Ziel ist es, alle relevanten Akteure in einem gemeinsamen Prozess zu begleiten und eine transparente und zugängliche Übersicht über die bestehenden Angebote im Bildungsbereich zu erstellen“, erläutert die Sozial- und Jugenddezernentin des Kreises, Rosemarie Lück.

„Gemeinsam soll es gelingen, neuzugewanderten Menschen entsprechend ihrer mitgebrachten Fertigkeiten und Fähigkeiten zu qualifizieren, aus-, weiter- und fortzubilden. Damit sollen sie in unsere Gesellschaft integriert werden, denn Teilhabe hängt entscheidend von Bildungsteilhabe ab“, so Rosemarie Lück weiter.

Durch die Anbindung der Bildungskoordination an das Interkulturelle Büro des Landkreises sollen die Ergebnisse langfristig gesichert werden.

 

 

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