Presse-Archiv 2020

„Es liegt noch einiges an Arbeit vor uns“

Digitalisierung an LaDaDi-Schulen nimmt weiter an Fahrt auf

22.11.2020

Darmstadt-Dieburg – Durch die Corona-Pandemie hat die Digitalisierung bundesweit an Fahrt auf genommen. Seit Beginn der Pandemie haben sehr viele Unternehmen und auch Behörden ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt. Um im Homeoffice gut arbeiten zu können, ist es wichtig, dass man nicht nur die Endgeräte hat beziehungsweise über eine angemessene digitale Ausstattung verfügt, sondern auch eine entsprechende Internet-Verbindung hat. Hierbei hat sich in den zurückliegenden Monaten einiges getan. Wenngleich überall noch Handlungsbedarf besteht.

So ist das auch an den Schulen. In den Monaten März und April wurde der Präsenzunterricht ausgesetzt, seit Mai sind die Schülerinnen und Schüler wieder in der Schule, aber durch die zweite Coronawelle sind wieder mehr Schülerinnen und Schüler zu Hause und werden im Distanzunterricht unterrichtet.

Der aktuelle Stand an den 81 LaDaDi-Schulen

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg hat es sich zum Ziel gesetzt alle Kreisschulen zu „digitalisieren“. Dazu zählt nicht nur die Ausstattung mit interaktiven Tafeln und Tablets, sondern auch die WLAN-Versorgung. Bis zum Februar 2021 werden die Schulen, die Teil des Pilotprojekts „Virtuelles Klassenzimmer“ sind, vollständig mit WLAN ausgestattet sein. Zu den fünf Modellschulen gehören die Eichwaldschule (Schaafheim), die Lindenfeldschule (Schaafheim), das Max-Planck-Gymnasium (Groß-Umstadt), die Gerhart-Hauptmann-Schule (Griesheim) und die Anne-Frank-Schule (Dieburg). Diese fünf Schulen sind bereits jetzt schon nahezu vollständig mit interaktiven Tafeln und Tablets ausgestattet.

Bis zum Sommer 2021 soll an weiteren acht weiterführenden Schulen die WLAN-Versorgung vollständig abgeschlossen sein. Das sind die:

·       Albert Einstein Schule (Groß-Bieberau)

·       Grundschulzweig der Eichwaldschule (Schaafheim)

·       Gerhardt-Hauptmann-Schule (Griesheim)

·       Goetheschule (Dieburg)

·       Justin-Wagner-Schule (Roßdorf)

·       Max-Planck-Schule (Groß-Umstadt)

·       Otzbergschule (Otzberg/Lengfeld)

·       Schuldorf Bergstraße (Seeheim-Jugenheim)

 

13 der weiterführenden Schulen im Kreis sind schon heute vollständig mit WLAN versorgt. Dazu gehören:

·       Albert-Schweitzer-Schule (Groß-Zimmern)

·       Alfred-Delp-Schule (Dieburg)

·       Albrecht-Dürer-Schule (Weiterstadt)

·       Bachgauschule (Babenhausen)

·       Dr.-Kurt-Schumacher-Schule (Reinheim), es fehlt noch ein Gebäudetrakt

·       Friedrich-Ebert-Schule (Pfungstadt)

·       Georg-Christoph-Lichtenberg- Schule (Ober-Ramstadt)

·       Hessenwaldschule (Weiterstadt)

·       Landrat-Gruber-Schule (Dieburg)

·       Melibokusschule (Alsbach-Hähnlein)

·       Schule auf der Aue (Münster), in den bereits sanierten Räumen

·       Joachim-Schumann-Schule (Babenhausen), WLAN wird bis Ende des Jahres erneut

·       Ernst-Reuter-Schule (Groß-Umstadt), hier laufen die Arbeiten gerade

Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Land Hessen zusätzlich zum „DigitalPakt Schule“ weiteres Geld für Home-Schooling an die Landkreise und kreisfreien Städte bereitgestellt: 1,66 Millionen Euro hat der Landkreis erhalten. Bisher hat der Kreis 1100 iPads für seine 81 Schulen beschafft, die bereits an die Schulen verteilt worden sind. Es sind weitere 650 iPads bestellt, auf die der Kreis derzeit noch wartet. Angekündigt war diese Lieferung bereits im Sommer. Anfang November hat die Schul-IT noch einmal 2000 iPads bestellt. Aktuell konnten in Hessen 80.000 iPads noch nicht an die Schulträger ausgeliefert werden. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg ist nicht der einzige Kreis, der auf seine Bestellungen wartet. Eingerichtet hat die iPads die Schul-IT, sie kümmert sich auch um den Support. Die Wartung der iPads erfolgt remote, ebenso das Aufspielen von Software und Apps.

„Wir haben in den zurückliegenden Monaten schon viel gemacht, aber wir müssen den Ausbau der Digitalisierung weiter vorantreiben, wir haben da noch einiges an Arbeit vor uns, was die Ausstattung mit WLAN angeht. Denn zum digitalen Unterricht gehört mehr als ein iPad oder eine interaktive Tafel. Das haben wir nicht erst seit der Corona-Pandemie erkannt. Mehr als die Hälfte der weiterführenden Schulen ist bereits heute mit WLAN versorgt“, erläutert Landrat Klaus Peter Schellhaas, der die Digitalisierung an Schulen zur Chefsache erklärt hat.

Die Grund- und Förderschulen sollen auch bis zum Sommer 2021 mit WLAN ausgestattet werden.

as

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