Presse-Archiv 2020

Inzidenz im Landkreis Darmstadt-Dieburg überschreitet die Marke von 20

13.10.2020

Darmstadt-Dieburg – Am Sonntag (11.) ist die Inzidenz im Landkreis Darmstadt-Dieburg auf über 20 gestiegen. Derzeit liegt die Inzidenz bei 22.

Die Inzidenz ist der Wert, der die Neuinfektionen binnen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner in einem Landkreis oder kreisfreien Stadt angibt. „Eine Inzidenz von 22 ist kein Grund zur Beunruhigung, aber es zeigt sich, dass das Coronavirus da ist und dass auch bei uns ein Anstieg an Infektionen zu verzeichnen ist. Der Kreis ist keine Insel der Glückseligen, wenngleich bei uns derzeit die Inzidenz noch lange nicht die Werte wie in Darmstadt, Offenbach und Frankfurt erreicht hat“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas.

Bereits Anfang Juli hat das Land Hessen ein landesweites Präventions- und Eskalationskonzept zur Eindämmung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus erlassen. Das Konzept sieht vor, dass ab einer Inzidenz von 20 eine Meldung an das Hessische Ministerium für Soziales und Integration (HMSI) erfolgen muss. Weiter gelten eine erhöhte Aufmerksamkeit sowie bedarfsgerecht angepasste Maßnahmen. Ab einer Inzidenz von 35 schaltet sich der COVID-19-Planungsstab des HMSI ein und es gelten erweiterte Maßnahmen, die gemeinsam mit den Städten und Landkreisen und den jeweiligen Gesundheitsämtern festgelegt werden. Steigen die Neuinfektionen pro 100.000 innerhalb von sieben Tagen auf über 50 an, gibt es ein konsequentes Beschränkungskonzept (Erweiterung der Maßnahmen). Ab einer Inzidenz von 75 übernimmt der Planungsstab COVID-19 des HMSI die Steuerung der Lage.

„Ich appelliere an alle Bürgerinnen und Bürger des Kreises, die AHA-Regeln einzuhalten: Abstand, Hygiene, Alltagsmaske. Wir müssen die sommerliche Unbeschwertheit ablegen. Nur gemeinsam können wir die Ausbreitung des Virus verlangsamen. Deshalb bitte ich alle, sich gut zu überlegen, ob die Familienfeier, das Treffen mit Freunden, der Besuch einer Veranstaltung oder die Teilnahme an einer Sitzung sein müssen“, erläutert Landrat Schellhaas. „Seit Beginn der Pandemie Anfang März arbeitet der Verwaltungsstab, der am 6. März einberufen wurde, täglich. Die Kolleginnen und Kollegen tun seit Monaten ihr Bestes, um die Lage beherrschbar zu halten.“

 

as

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