Bildungsbüro, Schulentwicklung
Der Landkreis Darmstadt-Dieburg gestaltet aktiv die kommunale Bildungslandschaft und hat dafür am 01.04.2014 das Bildungsbüro eingerichtet.
Die vielfältigen kommunalen Bildungsangebote und das Handeln der Akteure vor Ort sollen bestmöglich aufeinander abgestimmt werden. Langfristiges Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Darmstadt-Dieburg in allen Lebensphasen die Teilhabe an Bildung zu ermöglichen.
Das Bildungsbüro vernetzt die Beteiligten, verzahnt Projekte in festgelegten Handlungsfeldern, bringt neue Kooperationen auf den Weg und treibt wichtige Themen zusammen mit den Bildungsakteuren voran. Die Mitarbeit in unterschiedlichen Gremien, Beiträge zu Publikationen, Konzeptionsentwicklungen und Fachveranstaltungen sowie der hessenweite Austausch mit anderen Kommunen gehören zu den vielen Aufgaben des Bildungsbüros.
Die systematische Entwicklung einer regionalen Bildungslandschaft durch die Entwicklung eines Bildungsmanagements wird als wesentlicher Beitrag im Rahmen der Stadt- und Kreisentwicklung verstanden. Bildungsmanagement erfordert aber auch eine valide Datenbasis, um dem Anspruch gerecht zu werden, sachbezogene und fundierte bildungspolitische Entscheidungen treffen zu können. Unabdingbar für ein evidenzbasiertes kommunales Bildungsmanagement ist das Bildungsmonitoring.
Schulentwicklung wird im Landkreis Darmstadt-Dieburg als fortlaufender Prozess im Austausch mit weiteren Akteuren (z.B. Schulleitungen, staatlichem Schulamt, Da-Di-Werk) verstanden. Die Fortschreibung des formalen Schulentwicklungsplans gemäß hessischem Schulgesetz wird ebenfalls im Bildungsbüro entwickelt, aktuell gilt im Landkreis Darmstadt-Dieburg der vom Hessischen Kultusministerium genehmigte Schulentwicklungsplan "Schule als Lebensraum" für die Jahre 2018 - 2023.
Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe
Im Landkreis Darmstadt-Dieburg wird vernetzt gearbeitet, vor allem, wenn es um Bildung geht. Zusätzlich zu den vielfältigen Bildungsangeboten der Volkshochschule gibt es vor Ort auf Ebene der kreisangehörigen Städte und Gemeinden Angebote weiterer Bildungsträger wie Vereinen, Verbänden und Stiftungen. Neben dem Lernen in Bildungsinstitutionen wie Kindertagesstätte oder Schule soll aber auch das informelle und non-formale Lernen in den Blick genommen werden wie es beispielsweise in Peer-Groups oder der Familie stattfindet.