Die JugendFilmTage der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt- Dieburg "Alkohol, Nikotin, Lachgas, Cannabis und Medien - Alltagsdrogen im Visier“
Vom 25. bis 26. November 2024 ist es im Kinopolis Darmstadt endlich wieder soweit. Zum dritten Mal sind Schulklassen aus der Stadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt- Dieburg sind eingeladen, an den „JugendFilmTagen – Nikotin, Alkohol, Cannabis, Lachgas und Medien Alltagsdrogen im Visier“ teilzunehmen. Jugendliche der Klassenstufen 7 bis 12 können sich über Filme und Aktionsstände mit den Alltagsdrogen Nikotin, Alkohol, Cannabis, Lachgas und Medien kritisch auseinandersetzen..
"Die Jugendfilmtage sind ein etablierter Baustein der Suchtprävention in Darmstadt", betont Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. "Ich freue mich, dass wir auch in diesem Jahr mit über 1000 jungen Menschen in den Dialog gehen zu Themen wie Sucht, Suchtursachen sowie den Auswirkungen von riskantem Substanzkonsum. Deswegen bin ich auch gerne persönlich vor Ort dabei. Prävention muss Jugendliche auf Augenhöhe ansprechen, damit sie wirkt. Die Wissenschaftsstadt Darmstadt hat dafür beim Träger Rope e.V. die Fachstelle Suchtprävention eingerichtet“.
Auch die Sozialdezernentin des Landkreises Darmstadt- Dieburg, Christel Sprößler, ist in diesem Jahr wieder als Unterstützerin des Projektes montags mit vor Ort und sie sagt: „die Prävention in Form der Jugendfilmtage sind besonders wichtig, da hier in lockerer Atmosphäre, der Dialog von Heranwachsenden und Fachkräften niedrigschwellig möglich gemacht wird! Zudem hat Prävention im Bereich Cannabis einen anderen Stellenwert bekommen nachdem das neue Cannabis Gesetz in Kraft getreten ist. Die jungen Menschen müssen proaktiv über Risiken und Folgen des Konsums aufgeklärt werden. Gerade für Jugendliche ist dies essenziell. Natürlich ist es auch weiterhin wichtig über die Gefahren und Auswirkungen von Alkohol- und Nikotinkonsum aufzuklären, was die Jugendfilmtage im Gesamtpaket bieten.“
Nach der Eröffnung werden die Jugendlichen eine Quizkarte erhalten und diese bei den Mitmachstationen vor Ort ausfüllen. Die Schüler*innen haben über zwei Etagen die Möglichkeit, an verschiedenen interaktiven Ständen, dass Themenfeld der Alltagsdrogen zu bearbeiten. Die Stationen beinhalten beispielsweise unterschiedliche Quizze, ein Rauschbrillen Parcours, eine Shisha-Station sowie ein überdimensionales Würfelspiel. Verschiedene Lebenskompetenzen, wie die Fähigkeit gute Entscheidungen für sich zu treffen, als auch kritisches Hinterfragen seiner Handlungen werden hier angesprochen. Die Stationen sind so aufgebaut, dass sie Jugendliche auf kreative Art und Weise ansprechen und die Kommunikation über mitunter schwierigen Themen erleichtern.
Die Mitmach-Stationen werden von verschiedenen Kooperationspartner*innen betreut. Dazu gehören die Caritas mit dem Halt-Projekt und der Fachberatung bei Problemen mit Gaming und Medien, die Polizeidirektion Südhessen, der Werkhof e.V., das Medienzentrum, die Kinder- und Jugendförderung und Schulsozialarbeit der Stadt und des Landkreises, das staatliche Schulamt sowie die Fachstellen für Suchtprävention der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg.
Nachdem die Schüler*innen eine Stunde lang die Stationen nutzen können heißt es im Anschluss: „Film ab!“.
Bei der Anmeldung zur Veranstaltung stehen den Klassen drei Spielfilme zur Auswahl, die die Alltagdrogen auf der Leinwand ins Visier nehmen. Dieses Jahr werden „Zoey“, „Tigermilch“ und der Film „Sonne und Beton“ gezeigt. Die Filme nehmen das Thema Alltagsdrogen auf unterschiedliche Weise auf und sprechen die Schüler*innen durch eine jugendliche Erzählperspektive an.
Mit dem durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelten und erprobten Konzept der JugendFilmTage gelingt es, die schulische Suchtprävention für die Alltagsdrogen Alkohol, Nikotin und mittlerweile auch Cannabis im Landkreis und der Stadt zu unterstützen. Die JugendFilmTage werden unter der Schirmherrschaft der Sozialdezernentin Christel Sprößler des Landkreises und der Bürgermeisterin der Stadt Darmstadt Barbara Akdeniz eröffnet.
Weitere Informationen https://www.rauch-frei.info/aktiv-dabei/jugendfilmtage/vorstellung/
Anmeldungen der Schulklassen hier oder scan me
Veronika Hohmann
Fachstelle für Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg
Tel.: 06151 – 8811323
E-mail: fsp@ ladadi.de
oder
Michelle Denk
Fachstelle Suchtprävention Stadt Darmstadt - Netzwerk ROPE e.V.
Tel.: 06151 - 8004410
E-Mail: fsp@network‐rope.org
Suchtprävention in der Schule
Schule als Lernort und sozialer Lebensraum, in dem Heranwachsende viel Zeit verbringen, bietet systematische Möglichkeiten zur Prävention von Suchtgefahren. Mit der schulischen Suchtprävention verfolgen wir vorrangig diese Ziele:
- Durchführung evidenzbasierter Maßnahmen zur Suchtprävention mit Schüler*innen
- Verankerung gesundheitsförderlicher Programme und Ansätze im Schulprogramm
- Austausch und Begleitung der Suchtberatungslehrkräfte in regelmäßigen Treffen gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt
- Zertifikatskurse für Beratungslehrkräfte
- Schulische Vernetzung mit dem regionalen (Sucht-) Hilfesystem
- Schulung zu Maßnahmen schulischer Suchtprävention in multiprofessionellen Teams an Schule
Dienstbesprechung der Suchtberatungslehrkräfte
Die Dienstbesprechung der Suchtberatungslehrkräfte ist ein Forum für Austausch und Informationen über organisatorische Neuigkeiten. Zweimal jährlich regen thematische Inputs die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Themen der Suchtprävention und -Beratung an.
Zielgruppe Suchtberatungslehrkräfte der weiterführenden Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Teilnahmebeitrag kostenfreies Angebot
Kooperation Hubert Köhler, Staatliches Schulamt, Schulpsychologischer Dienst
Kontakt Veronika Hohmann, Telefon 06151 / 881-1323, fsp@ ladadi.de,
Dr. Hubert Köhler, Telefon 06151 / 3682-428, Hubert.Koehler@ kultus.hessen.de
"insight" - Entscheidungskompetenz im Umgang mit legalen und illegalen Drogen
Das Angebot möchte Jugendliche und junge Erwachsene über die Wirkung von Tabak-, Alkohol- und Cannabiskonsum informieren und für die Risiken sensibilisieren. Die Teilnehmenden können ihr eigenes Wissen zu den genannten Themen testen, neue Informationen erhalten und sich ihrer persönlichen Stärken bewusst werden. Durch die Zusammenarbeit in Kleingruppen wird zudem die Team-, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit der Teilnehmenden gefördert.
Grundlage hierfür ist eine partizipative, individuelle und am Bedarf orientierte Planung mit den Fachkräften. Dabei kann aus einem Angebot an Bausteinen zur Tabak-, Alkohol- und Cannabisprävention ein passend zugeschnittenes Projekt zusammen gestellt werden.
Termine auf Anfrage
Ort Schulen, kommunale Kinder- und Jugendförderungen, Vereine, Verbände und Kirchengemeinden im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Zielgruppe Jugendliche zwischen 13 und 18 Jahren
Gruppengröße eine Schulklasse/Jugendgruppe pro Durchführungstag
Dauer 2,5 - 3 Stunden
Räume 1 großer Raum
Teilnahmebeitrag kostenfreies Angebot
Kontakt Veronika Hohmann, Telefon 06151 / 881-1323, fsp@ ladadi.de
Ansprechpartner/-innen
Name Sachgebiet | Zimmer | Telefon |
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Sie erreichen uns auch elektronisch unter der in der rechten Infobox angegebenen E-Mail-Adresse. | ||
Standort: Weiterstadt - Hessenwaldschule | ||
Frau Hohmann Fachstelle Suchtprävention | 322 | 06151 / 881-1488 |
Standort: Darmstadt - Mina-Rees-Str. 2 | ||
Frau Möws Sekretariat Fachstelle Suchtprävention | 316 | 06151 / 881-1323 |