Die faire Ansprache
Sowohl in der geschriebenen als auch in der gesprochenen Sprache sollte die Ansprache von Personen geschlechtersensibel sein. Wenn bekannt ist, wie eine Person angesprochen werden möchte, kann die von der Person gewünschte Form verwendet werden. Ist dies nicht bekannt oder werden mehrere Personen angesprochen, sollten neutrale Formen gewählt werden. Diese können auch als Ergänzung zu üblichen Formen verwendet werden.
„Sehr geehrte Interessierte“ |
„Liebe Gäste“ |
„Sehr geehrte Damen und Herren, |
sehr geehrte Anwesende“ |
„Liebes Kollegium“ |
Durch die Verwendung des vollen Namens kann eine geschlechtsspezifische Anrede mit „Herr“ oder „Frau“ vermieden werden.
„Guten Tag Luca Illic“ |
„Sehr geehrte*r Jamie Manna“ |
„Guten Morgen Michele Balewa“ |
„Liebe*r Alex Fernandez“ |
Im persönlichen Kontakt mit einer Person kann auch gefragt werden, wie und mit welchen Pronomen diese angesprochen werden möchte.
„Guten Morgen, hier ist Meyer aus der Kreisverwaltung. Sprechen Sie mich gerne mit Herr Meyer an. Wie darf ich Sie ansprechen?“ |
Gelegentlich findet man in Signaturen von E-Mails einen Hinweis darauf, wie eine Person angesprochen werden möchte. Einige Personen schreiben das von ihnen bevorzugte Pronomen zu ihrem Namen.
Mit freundlichen Grüßen, Maxi Kramer (sie) |
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