Gute Gründe für Fairwaltungsspache
Geschlechtersensible Sprache hat das Ziel, niemanden auszuschließen. Das bewusste Benennen von allen Geschlechtern und die Abkehr vom generischen Maskulinum wird in Anlehnung an das englische Wort „gender“ für soziales Geschlecht auch „gendern“ genannt. Ziel von geschlechtersensibler Sprache ist, Eindeutigkeit, Repräsentation und Antidiskriminierung in der Kommunikation herzustellen:
Durch Eindeutigkeit in der Sprache kann sichergestellt werden, dass sich die Menschen angesprochen fühlen, die auch angesprochen werden sollen. Sind nur Männer oder nur Frauen gemeint, kann das durch die Verwendung von männlichen, beziehungsweise weiblichen Bezeichnungen ausgedrückt werden. Sind Menschen aller Geschlechter gemeint, so sollte sich das auch in der Sprache widerspiegeln.
Repräsentation bedeutet, dass Menschen aller Geschlechter angesprochen und dargestellt werden. Wird nur die männliche Form verwendet, sind Menschen anderen Geschlechts nicht repräsentiert.
Geschlechtergerechte Sprache kann antidiskriminierend wirken, da sie die Gleichberechtigung aller Geschlechter befördert. Durch die sprachliche Repräsentation kann Ausschließung vermindert und eine antidiskriminierende Haltung begünstigt werden.
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