Presse-Archiv 2007
Im Krankenhaus Groß-Umstadt wird die Station 7 modernisiert
Frühstückstheke und Internet
04.12.2007
Darmstadt-Dieburg - Rund 500 000 Euro investiert der Landkreis nach Auskunft des Ersten Kreisbeigeordneten Klaus Peter Schellhaas in die Modernisierung der Station 7 des Kreiskrankenhauses in Groß-Umstadt. Weit mehr als ein Drittel, exakt 180 000 Euro, wird dabei aus Mitteln der Sozialstiftung des Landkreises abgedeckt, teilt Landrat Alfred Jakoubek, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands mit. Im Zuge der Modernisierung wird die bisherige Geburtenstation 10 aufgelöst und in die Station 7 verlegt, außerdem werden dort die stationären Privatpatienten, die seither im Haus in verschiedenen Abteilungen untergebracht waren, zusammengelegt. Damit verbunden ist auch die Absicht, den Patienten den Aufenthalt im Krankenhaus etwas angenehmer gestalten. Dazu gehören künftig Zweibettzimmer (mit der Option auf Einbettzimmer), ein eigener Frühstücksbereich auf der Station für gehfähige Patienten, zwei Fernsehgeräte auf dem Zimmer, Internetanschlüsse und ein gehobener Servicestandard mit Zeitungen und Obst auf dem Zimmer.
Die Verbesserung der Servicequalität geht einher mit synergetischen Effekten. So können insgesamt Ressourcen eingespart werden, ein kostengünstigerer Betrieb ist möglich. Nicht zuletzt erhofft sich Klaus Peter Schellhaas auch eine Imageaufwertung für das gesamte Kreiskrankenhaus und eine bessere Positionierung gegenüber Mitbewerbern in der Region. Dass die neue Station auch eine Fallzahlsteigerung, gerade auch bei den Geburten, bringen soll, ist für den Ersten Kreisbeigeordneten ein weiterer positiver Effekt der Maßnahme. Die Modernisierung der Station 7 beginnt Anfang Dezember, bis Ende Februar sollen die neuen Annehmlichkeiten greifen.
Landrat Alfred Jakoubek weist darauf hin, dass seit Gründung der Sozialstiftung vor acht Jahren fast eine Million Euro im Sinne des Stiftungszwecks vor allem an die Kreiskrankenhäuser (mehr als 800 000 Euro), aber auch an die Jugendhilfe und an das Gesundheitsamt gingen beziehungsweise für soziale Sicherung verwendet wurden. "Die Mittel aus der Sozialstiftung sind ein wesentlicher Beitrag zur Verbesserung des Komforts und der medizinischen Betreuung in den beiden Kreiskrankenhäusern", so Landrat Jakoubek.