Presse-Archiv 2007
Afrika, geplünderter Kontinent?
17.09.2007
Darmstadt-Dieburg – Über Jahrhunderte hinweg galt Afrika als der Kontinent, der vor allem wegen seines Reichtums an Bodenschätzen für die nördliche Welt interessant ist. Bereits in der Kolonialzeit wurden die Länder Afrikas ihres Goldes oder auch ihrer Phosphate beraubt, da sie als wichtige Handelsgüter auf dem Weltmarkt galten. Auch heute sind in vielen Staaten des afrikanischen Kontinents der Bergbau und der Export mineralischer Rohstoffe gefragte Devisenbringer. Negative Schlagzeigen über „Blutdiamanten“, mit denen Kriege in Konfliktgebieten finanziert werden oder die Ausbeutung des Kontinents durch Staaten der Nordhalbkugel weisen immer wieder auf Missstände im Umgang mit dem schwarzen Kontinent hin. Prof. Helmut Asche vom Institut für Afrikanistik an der Universität Leipzig gibt mit seinem Vortrag einen Überblick über die aktuelle Situation und zeigt auf, wie afrikanische Staaten mit diesen Herausforderungen umgehen.
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, 27. September 2007, 19.30 Uhr in der Internationalen Schule am Schuldorf Bergstraße. Sie ist eine Kooperation des Schuldorfes mit der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung, der Volkshochschule Darmstadt-Dieburg und dem Schulamt Darmstadt-Dieburg. Der Eintritt ist für Schülerinnen und Schüler kostenlos und kostet für alle anderen 3 Euro.
Anmeldungen bitte an den Volkshochschule Darmstadt-Dieburg, Albinistraße 23, 64807 Dieburg, Telefon 06071 / 881-2301, E-Mail vhs@ ladadi.de. Die Veranstaltung wird als Maßnahme zur Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer anerkannt.