Presse-Archiv 2015
Landrat Schellhaas: „Unsere positive Entwicklung setzt sich fort“
Größter Bevölkerungszuwachs seit mehr als zwanzig Jahren
14.10.2015
Die Entwicklung der Bevölkerungszahlen im Landkreis Darmstadt-Dieburg weist kontinuierlich nach oben.
Darmstadt-Dieburg – Im vergangenen Jahr hatte der Landkreis Darmstadt-Dieburg den größten Bevölkerungszuwachs seit 1993 zu verzeichnen. Die Einwohnerzahl stieg 2014 um 2559 Menschen auf 287966 Kreisbewohner. Das geht aus den Zahlen des Hessischen Statistischen Landesamtes vor, die Landrat Klaus Peter Schellhaas jetzt vorgelegt wurden. „Die positive Entwicklung unseres Landkreises setzt sich damit fort“, kommentiert der Landrat die Zahlen zufrieden. Seit 2009 steigt die Einwohnerzahl des Landkreises jährlich.
Grund für das Bevölkerungswachstum war eine sehr große Zahl von Zuzügen. Es ereigneten sich 2.615 mehr Zuzüge als Wegzüge. Diese positive Entwicklung geht vor allem auf die nichtdeutsche Bevölkerung zurück. Es wanderten erheblich mehr Nichtdeutsche in den Landkreis zu als aus dem Landkreis fort (+2.503). Bei der deutschen Bevölkerung gab es einen vergleichsweise geringen positiven Wanderungssaldo (+112 Personen), in den Jahren zuvor war der Saldo sogar negativ
Der Saldo der natürlichen Bevölkerungsentwicklung im Landkreis war auch im Jahr 2014 negativ. Es gab insgesamt 117 weniger Geburten als Sterbefälle. Die natürliche Bevölkerungsentwicklung der Nichtdeutschen war im Jahr 2014 im Landkreis hingegen mit einem Geburtenüberschuss von 83 Menschen positiv.
In 21 Kommunen des Landkreises Darmstadt-Dieburg stieg die Bevölkerungszahl an, in zwei Kommunen gab es einen Rückgang. Die stärksten Bevölkerungsgewinne verzeichneten Weiterstadt (+488), Griesheim (+285), Pfungstadt (+279), Dieburg (+271) und Seeheim-Jugenheim (+200). Bereits seit 2006 wächst in Griesheim jährlich die Einwohnerzahl deutlich an. In Eppertshausen, Erzhausen, Griesheim, Groß-Zimmern, Reinheim und Weiterstadt waren 2014 sowohl die natürliche Bevölkerungsentwicklung als auch der Wanderungssaldo positiv. Ein positives Wanderungsergebnis hatten insgesamt 21 Kommunen. In 14 Städten und Gemeinden ereigneten sich jedoch mehr Sterbefälle als Geburten.
Einwohnerverluste gab es Groß-Umstadt (-141) und in Fischbachtal (-3). In Groß-Umstadt waren sowohl die natürliche Bevölkerungsentwicklung als auch der Wanderungssaldo negativ.