Presse-Archiv 2019
Landkreis Darmstadt-Dieburg und Wissenschaftsstadt Darmstadt zeichnen Schülerinnen und Schüler für Teilnahme an den Aktionen „Schulradeln“ und „Zu Fuß zur Schule“ aus
15.11.2019
Foto: (c) Landkreis Darmstadt-Dieburg. Die Schülerinnen und Schüler der Albrecht-Dürer-Schule aus Weiterstadt haben die meisten Kilometer mit dem Rad zurückgelegt.
Darmstadt-Dieburg/Darmstadt – Der Erste Kreisbeigeordnete des Landkreises Darmstadt-Dieburg und Schuldezernent Robert Ahrnt und Katharina Metzker, Leiterin des Mobilitätsamtes der Stadt Darmstadt, haben am heutigen Freitag (15.) im Kreishaus in Darmstadt die Gewinner des Wettbewerbs „Schulradeln“ und die Teilnehmer der Aktion „Zu Fuß zur Schule“ im Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt ausgezeichnet.
Beim Wettbewerb „Schulradeln“ sammelten Schulen innerhalb von drei Wochen möglichst viele Fahrradkilometer. Mitmachen konnten Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Zehn Schulen aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg nahmen am Wettbewerb teil. Dabei fuhren rund 4800 Teilnehmer aus Stadt und Landkreis 452.318 km.
„Zu Fuß zur Schule“ ist eine Aktion vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) und vom Deutschen Kinderhilfswerk (dkhw). Die Aktion wirbt dafür, dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen und nicht von den Eltern gefahren werden. 14 Grundschulen aus Stadt und Landkreis haben ihre Aktionen beim Netzwerk Schule+Mobilität zur Prämierung eingereicht.
Robert Ahrnt sagte bei der Preisverleihung: „Was wir heute tun, ist menschheitsgeschichtlich absurd. Unsere Vorfahren hätten sich darüber amüsiert, denn für sie gab es keine andere Option, als zu laufen oder mit dem Fahrrad zu fahren. Wir verleihen solche Urkunden jedoch nicht mit Blick auf die Vergangenheit, sondern mit Blick auf die Zukunft. Der Klimawandel erfordert eine Neubesinnung.“
Beide Aktionen werden von dem „Netzwerk Schule und Mobilität“ der Lokalen Agenda 21 unterstützt, in dem mehr als 15 Vertretungen aus den Bereichen Schule und Verkehr in der Stadt Darmstadt und im Landkreis Darmstadt-Dieburg, wie z.B. Schulamt, Polizei, Straßenverkehrsbehörde, Stadtplanungsamt, Lehrer- Eltern- und Schülervertreter, etc. seit mehr als zehn Jahren erfolgreich zusammen arbeiten. Ziel des Netzwerkes ist es, die sichere und nachhaltige Mobilität von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Der Wettbewerb „Schulradeln“ und auch der Schülerradroutenplaner sind außerdem zwei zentrale Bausteine in der Angebotspalette des Fachzentrums Schulisches Mobilitätsmanagement zur Radverkehrsförderung.