Ergebnispräsentation: Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und seine kreisangehörigen Kommunen
Mit einer Veranstaltung zur Ergebnispräsentation und Überreichung des "Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen kreisangehörigen Kommunen" konnten am Donnerstag, 27. April 2017 die Arbeiten der Konzepterstellung abgeschlossen werden.
Nach einer Begrüßung durch Herrn Landrat Klaus Peter Schellhaas und einer Einführung durch Herrn Hans-Jürgen Gräff vom Büro Infrastruktur und Umwelt in Darmstadt folgte die Präsentation der zentralen Ergebnisse durch den Projektmitarbeiter, Herrn Johannes Salzer.
Für einen Blick auf andere Landkreise in Hessen konnte der Klimaschutzmanager aus dem Lahn-Dill-Kreis, Herr Ingo Dorsten gewonnen werden. Er berichtete über seine Erfahrungen zur Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes für den Lahn-Dill-Kreis.
Auf Basis des vorliegenden Konzeptes und der Maßnahmenvorschläge gaben Herr Landrat Klaus Peter Schellhaas, Herr Erster Kreisbeigeordneter Christel Fleischmann für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und Herr Bürgermeister Gerald Frank für die Gemeinde Münster in einem Interview erste Statements für mögliche Umsetzungsschritte. Die Interviewrunde war sich einig, dass diese Veranstaltung kein Abschluss, sondern ein Auftakt ist - mit dem Ziel, möglichst viele der erarbeiteten Maßnahmenvorschläge auch umzusetzen.
Es folgte die offizielle Übergabe der kommunalen Energiesteckbriefe und Maßnahmenvorschläge an die kreisangehörigen Kommunen.
Das "Integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen kreisangehörigen Kommunen" ist mit den einzelnen Ergebnisdokumenten hier als Download abrufbar bereitgestellt:
- Integriertes Klimaschutzkonzept: Endbericht - Kurzfassung
- Integriertes Klimaschutzkonzept: Endbericht - Langfassung
- Integriertes Klimaschutzkonzept: Anhang 1.1 - Maßnahmensammlung
- Integriertes Klimaschutzkonzept: Anhang 1.2 - Bewertung der Maßnahmen
- Integriertes Klimaschutzkonzept: Anhang 1.3 - Steckbriefe der prioritären Maßnahmen
- Integriertes Klimaschutzkonzept: Anhang 2 - Kommunalteil
Vorstellung des Maßnahmenkataloges für das Integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und seine kreisangehörigen Kommunen
Im Nachgang zu den Veranstaltungen der Akteursbeteiligung im vergangenen Jahr 2016 wurde bei einer Veranstaltung am 7. März 2017 im Kreistagssitzungssaal den kommunalen Akteuren und Vertretern der Energiewirtschaft ein Entwurf des Maßnahmenkatalogs für das "Integrierte Klimaschutzkonzept für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und seine kreisangehörige Kommunen" vorgestellt.
Dabei konnten die Kommunen und Vertreter der regionalen Energiewirtschaft Empfehlungen und weitere Impulse zu den Maßnahmenvorschlägen einbringen. Ziel war es, einen aus fachlicher Sicht abgestimmten Maßnahmenkatalog zu erarbeiten bzw. abzubilden, der wesentlicher Bestandteil des Klimaschutzkonzepts sein wird.
Die Rückmeldungen und Anregungen wurden in eine aktuelle Fassung des Maßnahmenkatalogs m it Bewertung eingearbeitet. Diese abgestimmte Fassung wird nun im Integrierten Klimaschutzkonzept eingepflegt.
Die Präsentationsfolien der Veranstaltung sind hier als Download bereitgestellt. Eine Zusammenfassung dieser Veranstaltung ist hier als Download bereitgestellt.
Integriertes Klimaschutzkonzept - Fachworkshop "E-Mobilität"
Im Rahmen der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen 23 Kommunen hat am 1. Dezember 2016 ein Fachworkshop "E-Mobilität" stattgefunden. Der Workshop wurde vom Büro Infrastruktur und Umwelt -Herr Geschäftsführer Hans-Jürgen Gräff sowie die Mitarbeiter Oliver Loem, Johannes Salzer und Philip Stoll- vorbereitet und moderiert. Der Veranstaltungsablauf ist als Download hier bereitgestellt.
Gleich zu Beginn des Workshops informierte Frau Roswitha Flemming (Landkreis Darmstadt-Dieburg) die Teilnehmenden vorab über Möglichkeiten einer Förderung durch das Programm "100 Kommunen für den Klimaschutz". Die Informationen sind hier als Download bereitgestellt.
Für einen Impulsvortrag konnte Herr Thomas Madry vom Landkreis Marburg-Biedenkopf gewonnen werden. Mit seinem Impuls ging er auf das Thema "E-Mobilität im ländlichen Raum - Herausforderungen, Trends und Beispielprojekte im Landkreis Marburg Biedenkopf" ein. Der Vortrag ist hier als Download abrufbar bereitgestellt.
In der anschließenden Arbeitsphase wurden von den Teilnehmenden Impulse zu folgenden Themenfeldern erarbeitet: Ausbau der Ladeinfrastruktur, elektrische Fuhrparks für Verwaltungen und Betriebe, Radverkehr, E-Bikes und die neuen Anforderungen an die Infrastruktur, Car-Sharing und E-Mobilität.
Die Ergebnisse der Arbeitsphase der Teilnehmenden sind in einem Protokoll (Download) zusammenfasst; auch die Übersicht der Teilnehmenden ist hier bereitgestellt.
Fachworkshop "Kommunales Energiemanagement"
Im Rahmen der Erstellung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes hat am 12. Oktober 2016 ein Fachworkshop "Kommunales Energiemanagement" stattgefunden. Zielgruppe des Workshops waren vor allem regionale Akteure, die in den kreisangehörigen Kommunen mit den Themen Energie-, Gebäude- und Liegenschaftsmanagement befasst sind. Der Workshop wurde vom Büro Infrastruktur und Umwelt (Geschäftsführer Hans-Jürgen Gräff sowie die Mitarbeiter Oliver Loem und Johannes Salzer) vorbereitet und moderiert. Der Veranstaltungsablauf und die Einführung in das Thema ist als Download bereitgestellt.
Nach einer Einführung wurden durch Werkstattberichte aus den beiden kreisangehörigen Kommunen Griesheim (Referent: Hans-Peter Hörr) und Groß-Umstadt (Referent: Siegfried Freihaut) über die Erfahrungen zum Kommunalen Energiemanagement berichtet. Die Präsentationen der Referenten werden hier bereitgestellt: Präsentation von Hans-Peter Hörr (Stadt Griesheim) und Präsentation Siegfried Freihaut (Stadt Groß-Umstadt).
Präsentation des Zwischenstandes für das Integrierte Klimaschutzkonzept
In den vergangenen Monaten wurden im Rahmen der Erstellung des "Integrierten Klimaschutzkonzeptes" eine Vielzahl von Daten und Zahlen erhoben, erfasst und ausgewertet.
Ein großer Dank für die Unterstützung gilt hierbei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern -der Bereiche Energie, Klimaschutz, Gebäudemanagement- in den kreisangehörigen Kommunen, den Verantwortlichen der regionalen Energieversorger (E-Netz Südhessen GmbH & Co. KG und der Entega AG) und den Schornsteinfegern, in den zahlreichen Kehrbezirken im Landkreis Darmstadt-Dieburg. Die Mitwirkung und die Zuarbeit war für die Bearbeitung der nächsten Schritte entscheidend.
Der Zwischenstand der Arbeiten für das "Integrierte Klimaschutzkonzept" wurde durch das mit der Erstellung beauftragte Büro Infrastruktur & Umwelt (Darmstadt) im Rahmen einer Veranstaltung mit Informations- und Akteursbeteiligung am 5. September 2016 im Kreistagssitzungssaal der Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg präsentiert.
Dabei wurden die CO2-Bilanz sowie die Potenzialanalyse sowie Szenarien vorgestellt und mit den Fachleuten und Akteuren besprochen. Die Präsentation von Herrn Geschäftsführer Hans-Jürgen Gräff (Büro Infrastruktur & Umwelt) der die Zwischenergebnisse und den Ausblick auf die folgenden Schritte vorstellte, wird hier als Download bereitgestellt.
Die anwesenden Akteure einigten sich auf folgende Themen, die in weiteren Workshops vertiefend behandelt werden:
Workshop „Kommunales Energiemanagement“
T ermin: Mittwoch, 12. Oktober 2016, 9 Uhr bis 12 Uhr im Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg, Kreishaus Darmstadt, Raum 2010c
(möglicher Teilnehmerkreis sind vor allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Kommunalverwaltungen, die mit dem kommunalen Energie-, Gebäude- und Liegenschaftsmanagement befasst sind. Es ist vorgesehen, dass aus diesem Kreis auch Impulse der Best-Practice Beispiele vorgestellt werden).
Workshop "Mobilität, E-Mobilität"
Termin: Donnerstag, 1.12.2016 um 9 Uhr bis 12 Uhr in der Kreisverwaltung Darmstadt-Dieburg, Kreishaus Darmstadt, Kreistagssitzungssaal
Info: Dieser Workshop war ursprünglich am Donnerstag, 17. November 2016, 13 Uhr bis 16 Uhr, Bahngalerie Darmstadt, Europasaal, 2. Ebene geplant. Aufgrund organisatorischer Gegebenheiten muss der Termin auf den 1.12.2016 verschoben werden.
Vorstellung der Inhalte, Ziele und Chancen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes bei den BürgermeisterInnen der Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg
Im Rahmen einer Veranstaltung für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg am 11. Mai 2016 werden die Inhalte, Ziele und Chancen des entstehenden Integrierten Klimaschutzkonzeptes vorgestellt. Nach einer inhaltlichen Präsentation benennt Herr Hans-Jürgen Gräff, Geschäftsführer Büro Infrastruktur & Umwelt, die weiteren Arbeitsschritte. Die Präsentation ist als Download bereitgestellt.
Mit der Fertigstellung soll jede Kommune eine eigene Handlungsempfehlung mit Vorschlägen für einzelne Maßnahmen erhalten. Bei der Erarbeitung werden vorhandene örtliche Konzepte und Ideen aufgegriffen, integriert und ergänzt. Es werden weitere Veranstaltungen angekündigt. Bei der Erarbeitung der Maßnahmen werden die Kommunen und auch regionale Akteure eingebunden.
Auftaktveranstaltung zum Start der Arbeiten des "Integrierten Klimaschutzkonzeptes"
In Absprache mit den kreisangehörigen Kommunen stellte der Landkreis im Jahr 2014 einen Antrag auf Förderung des „Integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg“. Auf Basis der Mittelbewilligung durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU), wurde zu Beginn des Jahres 2016 das Büro Infrastruktur und Umwelt in Darmstadt mit der Erstellung des umfassenden Konzeptes beauftragt.
Das Integrierte Klimaschutzkonzept wird alle klimarelevanten Bereiche in den Kommunen berücksichtigen; insbesondere auch das kommunale Flächenmanagement, die kommunalen Liegenschaften, die Straßenbeleuchtung und auch die Bereiche der Industrie, Handwerk, Gewerbe, Handel und Dienstleistung, sowie Mobilität, Ab-Wasser und Müll.
Für den Start der Arbeiten wurden am 19. Februar 2016 die kreisangehörigen Kommunen zu einer Startup Infoveranstaltung eingeladen.
Die Veranstaltung zum Start der Arbeiten des Integrierten Klimaschutzkonzeptes wurden von den kommunalen Akteuren aus den Bereiche Umwelt/Energie/Klimaschutz auch als Netzwerkaustausch genutzt.
Nach einer Vorstellungsrunde wurden die seitherigen „Klimaschutz(teil)konzepte“ sowie die Ziele und Chancen des integrierten Klimaschutzkonzeptes für die Kommunen im Landkreis Darmstadt-Dieburg vorgestellt.
Auf die als Download bereitgestellte Präsentation mit Kurzvorstellung des zu erstellenden Konzeptes und Zeitplanung, Arbeitsschritte, Erläuterung der Datenabfrage bei den Kommunen, Spezifische Ergebnisse für die Kommunen, Arbeits-und Beteiliungsmöglichkeiten wird verwiesen.
Integriertes Klimaschutzkonzept
Förderprojekt: "Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und einige kreisangehörige Städte und Gemeinden"
Mit dem Integrierten Klimaschutzkonzept sollen zielgerichtete, koordinierte und effiziente Maßnahmen zum Klimaschutz erarbeitet werden, die dann als strategische Leitlinien für die Klimaschutzaktivitäten des Landkreises und der kreisangehörigen Städte und Gemeinden herangezogen werden können.
Titel
"Integriertes Klimaschutzkonzept für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und einige kreisangehörige Städte und Gemeinden"
Laufzeit
Bewilligungszeitraum 01.07.2015 bis 30.04.2017
Gefördert vom
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages www.klimaschutz.de
Projektträger
Projektträger Jülich / Forschungszentrum Jülich www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen
Förderkennzeichen
03K01071
Ziel und Inhalt
Das umfassende Klimaschutzkonzept wird gemäß den gültigen Förderrichtlinien erarbeitet. Es wird daher alle klimarelevanten Bereiche in den Kommunen berücksichtigen, insbesondere auch das kommunale Flächenmanagement, die kommunalen Liegenschaften, die Straßenbeleuchtung, die privaten Haushalte und auch der Bereich der angesiedelten Industrie, Handwerk, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen, sowie Mobilität, (Ab-) Wasser und Müll.
Bei der Erarbeitung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes sind folgende Arbeitsschritte vorgesehen:
1. Ist-Analyse / Energie- und CO²-Bilanz
2. Analyse der vorhandenen Potenziale
3. Umfassende Beteiligung der regionalen Akteure
4. Entwicklung des Maßnahmenkatalogs
5. Ausarbeitung eines Controlling-Konzepts zur Umsetzung der Maßnahmen
6. Öffentlichkeitsarbeit
Für die erfolgreiche Erarbeitung und spätere Umsetzung des Klimaschutzteilkonzeptes ist es wichtig, die lokalen und regionalen Akteure einzubinden sowie Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich über den Prozess und die Ergebnisse zu informieren.