Gewinnung von internationalen Pflegefachkräften

Foto: Globus der von einer Hand mit Latexhandschuh gehalten wird.

Sie sind als Pflegedienst- oder Ein­rich­tungs­lei­tung auf der Suche nach Pflege­fach­kräften und möch­ten auf­grund des aktuell in Deutsch­land herr­schen­den Fach­kräfte­mangels aus­län­dische Fach­kräfte einstellen?

Auf dieser Seite finden Sie Infor­ma­tio­nen rund um dieses Thema. Die Seite wird fort­lau­fend er­gänzt. Sollten Sie Informationen vermissen, sprechen Sie uns bitte an:

seniorenbuero@remove.this.ladadi.de.  
 



Der Ablauf der Rekrutierung von Pflegekräften aus dem Ausland ist von den Gegebenheiten abhängig und variiert, je nachdem...

  • ob Sie Mitarbeitende aus einem EU-Land oder einem Drittstaat anwerben möchten,

  • ob Sie auf eigene Faust suchen oder sich an einen Vermittlungspartner wenden,

  • ob Sie das beschleunigte Fachkräfteverfahren nutzen oder den regulären Weg gehen,

  • ob es sich um Auszubildende oder Fachkräfte handelt.



Die Rekrutierung von Pfle­ge­fach­kräf­ten ist nicht in jedem Land er­laubt. In Län­dern, in denen ein Mangel an Gesund­heits- und Pflege­per­sonal be­steht, darf die An­wer­bung und Ver­mittlung nur durch die Bun­des­agen­tur für Arbeit er­fol­gen. Welche Länder das sind, hat die Welt­ge­sund­heits­orga­ni­sa­tion (WHO) definiert. Sie sind in der Beschäf­ti­gungs­ver­ordnung aufgeführt.




Berufliche Aufgaben und Inhalte der Aus­bildung im Gesund­heits- und Pflege­bereich können in anderen Län­dern teil­weise stark von denen in Deutsch­land abweichen. Um einen ein­heit­lichen Stan­dard zu gewähr­leisten, be­nö­ti­gen aus­ländische Pflege­fach­kräfte daher eine ent­spre­chen­de Aner­kennung ihrer Berufs­aus­bildung, wenn sie in Deutsch­land arbeiten möchten.

Die Anerkennung erfolgt durch das Hessische Landes­amt für Gesund­heit und Pflege. Auf dessen Internet­seite finden Sie weitere Informationen zum Thema Anerkennung.





Informationen zur Be­rufs­an­er­ken­nung finden Sie auf der Inter­net­seite Aner­kennung in Deutsch­land, dem Infor­ma­tions­por­tal der Bundes­re­gie­rung zur Aner­kennung aus­län­discher Berufs­quali­fi­kationen.

Die Informationen für Fach­kräfte stehen in vielen ver­schie­de­nen Sprachen zur Verfügung.




Arbeitgeber können mit einer Voll­macht der Fach­kraft ein be­schleu­nig­tes Fach­kräfte­ver­fahren bei der zu­stän­di­gen Aus­länder­be­hörde in Deutsch­land ein­lei­ten, das die Dauer des Ver­waltungs­ver­fahren bis zur Ertei­lung des Visums deutlich verkürzt.

Informationen zum beschleunigten Ver­fahren sowie die not­wen­digen Formulare finden Sie auf den Internet­seiten der Aus­länder­be­hörde.


Bitte beachten Sie: Der erste Schritt ist immer die Aner­kennung der aus­ländischen Berufs­qua­li­fi­ka­tion!




Die BAFF Infobox: BAFF
= Beschäftigung Ausbildung Für Frauen
-Frauen-Kooperation gGmbH setzt sich für die Verbesserung der Arbeits­markt­chancen vor allem von gering qualifizierten Frauen ein. Die Teilnahme an den unten genannten Modulen ist kostenlos. Sie richten sich an Frauen und Männer mit Migrations- und Fluchthintergrund mit oder ohne Praxiserfahrung in der Pflege.


SoWirt's Modul: "Vorbereitung auf den Hauptschulabschluss mit dem Schwerpunkt Pflege"

Das Modul dauert 12 Monate und bietet Unterricht zur Vorbereitung auf die Haupt­schul­abschluss- und Projekt­prü­fungen. Daneben gibt es Unterricht in Pflege und Pflege­deutsch, inter­kulturelles Training sowie einen PC-Kurs, Bewerbungs­training, Praktika im Bereich Pflege und sozial­pädagogische Begleitung.

Nähere Informationen finden Sie unter www.baff-darmstadt.de/angebote/schulabschluss/sowirts-vorbereitung-auf-die-externe-hauptschulabschlusspruefung-mit-schwerpunkt-pflege.


SoWirt's-Modul: "Ausbildungssuche - Bereich Pflege und Gesundheit"

Wer bereits einen Schulabschluss hat und eine Ausbildung im Bereich Pflege machen möchte, findet im Modul "Ausbildungs­suche - Bereich Pflege und Gesundheit" unter anderem Berufs­orientierung, berufs­bezogenen Deutsch­unter­richt, die Ver­mittlung digitaler und inter­kultu­reller Kompetenzen, Unter­stützung bei der Aner­kennung aus­län­di­scher Schul- oder Ausbildungs­ab­schlüsse, Bewerbungs­training und sozial­pädagogische Begleitung.

Der Einstieg in das Modul ist jederzeit möglich. Die Unterstützung erfolgt so lange wie nötig.

Weitere Informationen finden Sie unter www.baff-darmstadt.de/angebote/orientierung-vermittlung/sowirts-ausbildungssuche-pflege




Internationale Pflegekräfte für Hessen

Das PQZ Hessen berät ambulante Dienste, teil­statio­näre und statio­näre Pflege­ein­rich­tungen sowie Kranken­häuser ganz individuell und unter­stützt von der Bedarfs­ermittlung, der ersten Kontakt­auf­nahme über die Ein­reise bis hin zur Aner­kennung beruflicher Qualifikationen und der Integration in Team und Gesellschaft.

Die Begleitung der Pflegeeinrichtungen sowie Krankenhäuser und der internationalen Fachkräfte kann bis zu sechs Monate nach Arbeits­antritt fort­ge­führt werden, um die erfolgreiche Integration des neuen Team­mitglieds gelingen zu lassen.


Logo PQZ HessenSie haben Fragen?
PQZ Hessen
Zu den Sandbeeten 5
35043 Marburg

Telefon: 06421 / 9854-84
E-Mail: PQZ-Hessen@integral-online.de
Internet: www.PQZ-Hessen.de

Ein Angebot der INTEGRAL gGmbH in Kooperation mit der DRK-Schwesternschaft Marburg e.V. im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Familien, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege.




Umzugskiste mit ZimmerschlüsselDer Wohnungsmarkt ist im Landkreis Darmstadt-Dieburg sehr angespannt. Damit mög­liche Personal­ein­stellungen nicht an feh­len­dem Wohn­raum schei­tern, kann es sehr hilf­reich sein, wenn Sie als Arbeit­geber Ihre zukünftigen Mitarbeiter*innen bei der Wohnungs­suche unterstützen:

  • Neben Such­anzeigen in Zeitungen und Internet­portalen kom­men auch Aus­hänge an stark frequentierten Orten (z. B. Aushänge im Supermarkt, der Apotheke oder bei Ärzten) in Frage. Ihr Logo weckt dabei mehr Aufmerksamkeit als eine private Suchanzeige.

  • Stellen Sie Ihren Mitarbeiter*innen Vor­lagen mit dem Woh­nungs­gesuch zur Verfügung, die sie sie auf ihren Social-Media-Kanälen (z. B. WhatsApp-Status, Facebook, Instagram etc.) schnell und unkompliziert ver­breiten können.

  • Fragen Sie neu aufgenommene Heimbewohner*innen nach ihrer bisherigen Wohn­situation. Wer zuvor in einer Mietwohnung wohnte und in ein Heim umzieht, hat möglicherweise ein großes Intersse daran, dem Vermieter einen Nachmieter zu benennen und so das Miet­ver­hältnis vorzeitig beenden zu können. Bitten Sie (auf frei­williger Basis) um die Kontakt­daten der Ver­mieterin bzw. des Ver­mieters.

  • Ein zuvor selbst bewohntes Eigenheim soll nach dem Umzug ins Pflegeheim möglicherweise vermietet werden, um die Heimkosten mitzufinanzieren. Eventuell eignet sich das Haus auch für eine Wohngemeinschaft von Pflegefachkräften.

  • Bieten Sie - wenn möglich - an, dass die Miete direkt von Ihnen als Arbeitgeber überwiesen wird.



Das Büro für Inklusion und Migration stellt auf seinen Internetseite eine Vielzahl an Publikationen und Downloads zur Verfügung. Sie finden dort beispielsweise




Haben Sie noch Fragen? 

Wir sind auch außerhalb des Internets gerne für Sie da. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unser Seniorenbüro:
 


Herr Rauch

Leiter des Büros für Senioren, Wohnen und Pflege
Telefon 06151 881-2154

Foto Frau Benson


Frau Benson
Sachbearbeitung Seniorenbüro
Telefon 06151 881-2003