Presse-Archiv 2001
Gymnasiale Eingangsklassen in Reinheim und Groß-Bieberau
Schuldezernentin Fries und Kreiskoalition einig:
29.11.2001
Darmstadt-Dieburg - Kreisschuldezernentin Celine Fries und die Koalitions fraktionen von SPD, FDP und FWG haben sich am Donnerstag in einem Abstimmungsgespräch auf die Schulorganisation in der Region Reinheim/Groß-Bieberau geeinigt. Danach ist vorgesehen an der Albert-Einstein- Schule und an der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule gymnasiale Eingangsklassen ab Klasse fünf zum Schuljahresbeginn im August 2002 einzurichten. Damit erhält die Albert-Einstein-Schule entsprechend des Beschlusses der gestrigen Schulkonferenz die Möglichkeit, den Schülerinnen und Schülern ein Angebot in Form eines Gymnasiums zu machen. Diese vorgesehene Änderung der Schulorganisation der Albert-Einstein-Schule ist jedoch gleichzeitig verbunden mit einer Zugangsbeschränkung hinsichtlich der Aufnahme von Schülerinnen und Schülern an dieser Schule. Diese läßt jedoch zu, das voraussichtlich auch weiterhin jeweils eine Schulklasse mit Schülern aus dem Odenwald aufgenommen werden kann. Damit wird dem Wunsch der Schule Rechnung getragen, die Zahl der Schülerinnen und Schüler aus sozialen und pädagogischen Gründen nicht weiter anwachsen zu lassen. An der Dr.-Kurt-Schumacher-Schule in Reinheim werden ebenfalls gymnasiale Eingangsklassen ab der Klasse fünf zum nächsten Schuljahresbeginn eingerichtet. Damit entwickelt sich diese Schule zu einer Gesamtschule mit einem Angebot von drei Schulzweigen bis Klasse zehn. Mit diesem Angebot erhalten die Schülerinnen und Schüler der Stadt Reinheim ein Wohnortnahes Angebot in allen Schulformen. Über das damit nochmals erweiterte Konzept der Ersten Kreisbeigeordneten eines gymnasialen Ringankers wird der Kreisausschuss in seiner heutigen Sitzung entscheiden und dem Kreistag zur Beschlussfassung in der Sitzung am 10. Dezember vorlegen. Die Koalitionspartner gehen davon aus, dass damit der Entwurf des Schulentwicklungsplanes nicht nur im Kreistag eine breite Mehrheit erhält sondern nun auch im Raum Reinheim/Groß-Bieberau breite Akzeptanz erfährt.