Presse-Archiv 2002

Beschilderung des Radwegenetzes im Kreis wird fortgesetzt

Orientierungshilfe für Pedaleure

25.03.2002

Darmstadt-Dieburg – Sichere, direkte und bequeme Verbindungen sind die Anforderungen, die das neue Radwegenetz im Landkreis erfüllt. Landesweit zum ersten Mal wurde ein regionales Schnellstreckennetz für Alltagsradler aufgebaut und im vergangenen Jahr in Betrieb genommen. Auf insgesamt vierzehn Routen mit einer Streckenlänge von rund 650 Kilometern können die Radler in die Gänge kommen.
Beteiligt am Zustandekommen waren der Landkreis, die Fachhochschule Darmstadt, die 23 Landkreisgemeinden sowie zwölf weitere Kommunen im Raum Groß-Gerau, Offenbach, Bergstraße, Odenwald und Aschaffenburg. Das rund 220 000 Euro teure Konzept, das von allen beteiligten Verwaltungen gemeinsam und je nach Streckenanteil getragen und vom Land unterstützt wird, soll das Fahrrad als Verkehrsmittel für den ständigen Gebrauch empfehlen, so Erste Kreisbeigeordnete Celine Fries. Zumal mit dem Radwegenetz Abkürzungen möglich sind, die ein Auto nicht nehmen kann. Beispielsweise sind es mit dem Rad von Wixhausen nach Messel sieben Kilometer, mit der Benzinkarosse zwölf – inklusive zweier Bahnübergänge die der Radler nicht passieren muss.
Ein ausgefeiltes und nicht zu übersehendes Beschilderungssystem erleichtert den Pedaleuren die Orientierung, die weiß-grünen Hinweistafeln geben Auskunft über Zielorte und Entfernung. In Messel wird seit Montag (25.3.) die im vergangenen Jahr begonnene Beschilderung fortgesetzt, anschließend folgen in diesem Frühjahr Modautal, Groß-Zimmern, Groß-Bieberau, Dieburg, Münster und Eppertshausen. Die Aktion soll bis Juni abgeschlossen sein. Dann erfasst das neue Radwegenetz nicht nur den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt, sondern geht auch über die Landkreisgrenzen hinaus. Es reicht im Norden bis nach Langen, Rödermark und Dreieich, im Osten bis zum Main, im Süden bis Zwingenberg und tief in den Odenwald hinein nach Lautertal und Fränkisch-Crumbach.

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