Presse-Archiv 2004

Wirtschaftsförderung: Kritik ohne Substanz

14.07.2004

Darmstadt-Dieburg - Um die Wirtschaftsförderung Starkenburg brauchen sich die Grünen im Kreistag Darmstadt-Dieburg nicht zu sorgen, versichert Landrat Alfred Jakoubek. Der Verein bleibe bestehen und werde weiterhin als "Makler der Region" für die Landkreise Darmstadt-Dieburg, Bergstraße, Groß-Gerau, den Odenwaldkreis und die Wissenschaftsstadt Darmstadt aktiv sein. Um auf internationalem Parkett Wirkung zu erzielen, wolle man sich an der geplanten Standortmarketing GmbH Region Frankfurt Rhein-Main beteiligen und damit die bisherige Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Frankfurt Rhein-Main, wo die Südhessen eine Sitz im Vorstand inne haben, ausbauen. Mit ihrer Befürchtung, die Wirtschaftsförderung Starkenburg würde von der neuen Gesellschaft geschluckt, seien die Grünen einer Falschmeldung aufgesessen.

Als zweckmäßig bezeichnet Jakoubek den so genannten Geschäftsbesorgungsvertrag, den die Wirtschaftsförderung Starkenburg mit der Industrie- und Handelskammer Darmstadt abzuschließen beabsichtigt. Nach der Übereinkunft soll das Team der Wirtschaftsförderung künftig bei der IHK angestellt sein. Diese enge Einbindung habe den Vorteil, dass jederzeit auf Equipment und Strukturen der Kammer zurückgegriffen werden könne. Beispielsweise wäre die ohnehin im Haus der IHK untergebrachte Geschäftsstelle zukünftig auch bei Abwesenheit des Personals erreichbar und das Know-how der IHK-Fachabteilungen stehe buchstäblich auf kurzem Weg zur Verfügung. Ihre Arbeitsaufträge und strategischen Vorgaben erhalte die Geschäftsstelle weiterhin allein vom Vorstand der Wirtschaftsförderung Starkenburg. Von Abhängigkeit und der Aufgabe von Gestaltungsmöglichkeiten könne folglich keine Rede sein, versichert der Landrat. Wenn sie es denn wünschten, stehe er gerne für vertiefende Gespräche zur Verfügung.

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