Presse-Archiv 2006

Zwei Frauen teilen sich den Dr. Dagmar-Morgan-Preis

Gleich zwei Preisträgerinnen

02.03.2006

Darmstadt-Dieburg - Zwölf Verbände, Vereine, Einrichtungen und Einzelpersonen haben sich beim Kreisfrauenbüro für den erstmals verliehenen Dr. Dagmar-Morgan-Preis beworben. Anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums hatte das Kreisfrauenbüro zusammen mit kommunalen Frauenbeauftragten den Preis initiiert, um die vorbildliche Arbeit der ersten Frauenbeauftragten des Landkreises, Dr. Dagmar Morgan, zu würdigen. Der Preis wird künftig alljährlich für herausragende Leistungen zur dauerhaften Verwirklichung der Chancengleichheit von Mädchen und Frauen im Landkreis vergeben. Dabei soll jedes Jahr ein Schwerpunktthema in den Vordergrund gestellt werden. In diesem Jahr haben sich die Organisatorinnen für die Integration und Förderung von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund entschieden.

Die Jury, die sich aus Vertreterinnen der Frauenkommission, des Kreisfrauenbüros, kommunalen Frauenbeauftragten und des Büros für staatsbürgerliche Frauenarbeit in Wiesbaden zusammensetzt, hatte es nicht einfach. Nach einer Vorauswahl blieben sechs Vorschläge übrig. Letztlich entschied sich das Gremium "nach langen Gesprächen" für zwei - noch geheim gehaltene - Preisträgerinnen, die sich bei dem gestellten Thema auf unterschiedlichen Ebenen besonders hervor getan haben. Sie teilen sich das Preisgeld von 2000 Euro. Zusätzlich bekommt jede Preisträgerin eine Statue der Künstlerin Doris Zorn. 

Dem Anlass entsprechend haben die Veranstalterinnen eine würdige Preisverleihung am Mittwoch, 8. März, im Kreistagssitzungssaal des Landratsamts in Darmstadt-Kranichstein organisiert. Die Eröffnungsrede übernimmt Landrat und Schirmherr Alfred Jakoubek, dann spricht Kreisfrauenbeauftragte Dagmar Zeiss zum Thema "Verständigung fördern". Kaj Fölster, schwedische Autorin und erste Frauenbeauftragte der Stadt Darmstadt, erinnert an Dr, Dagmar Morgan. Die Preisverleihung selbst nehmen die kommunalen Frauenbeauftragten vor. Der offizielle Teil ist eingebettet in musikalische Darbietungen, wie Geigenspiel und Akkordeon von Helen Mannert, und in "Trommelaien" von Birgit Jacob und Uta Schaffner. Die Veranstaltung beginnt um 18.30 Uhr mit einem Sektempfang.

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