Presse-Archiv 2006

Gesteckte Ziele fast erreicht

02.10.2006

Darmstadt-Dieburg - "Anspruch und Wirklichkeit sind erfüllt" - dies ist das Fazit von Landrat Alfred Jakoubek zur Halbzeit seiner Wahlperiode. Fast 40 Punkte umzusetzen oder zumindest entscheidend in Gang zu bringen, hatte sich der Landrat vor drei Jahren im Wahlkampf als Ziel genommen. Unter der Rubrik "noch zu beginnen" ist inzwischen durchgehend leerer Raum. "Im Wahlkampf Dinge zu versprechen und hinterher nicht zu halten, fördert die Verdrossenheit", sagt Landrat Jakoubek und betont, dass er mit der erfolgreichen Abarbeitung seines Plans für Verlässlichkeit stehe. Dies sei nicht zuletzt auch der Grund dafür, dass der Landkreis mit seiner hervorragenden Infrastruktur aktuell zu den vier Top-Regionen in Deutschland gehöre.

Als Schwerpunkte seiner Tätigkeit nennt Jakoubek insbesondere den rund 40 Millionen Euro schweren Brocken der Schul- und Sporthallensanierungen, den Ausbau der Odenwaldbahn und die Wirtschaftsförderung. Gerade mit dem Komplex Schule, zu der auch die Internationale Schule und die Pre-School gehören, habe der Landkreis bewiesen, dass er das Thema Familienfreundlichkeit, verbunden mit angenehmem Lernambiente, Ernst nehme. Dazu gehöre auch das Bestreben, die Ganztagsschulen zu komplettieren. Mit der vor kurzem gegründeten Abteilung "Wirtschaft, Standortmarketing, Bürgerservice" habe der Landkreis auf die gute Lebensqualität, die Wirtschaftskraft und die Entwicklungsdynamik in Darmstadt-Dieburg reagiert und verbessere damit die Standortattraktivität. Trotz schwieriger Finanzen werde man auch weiterhin intensiv die Entwicklung des Landkreises gerade im Schulbereich und im Standortmarketing forcieren, verspricht Jakoubek. Als Beiträge hierzu nennt der Landrat auch die Felder Ehrenamt und Vereine, Bürgerservice und Verwaltungsmodernisierung.

Auf der Habenseite sieht Jakoubek auch seine erfolgreichen Bemühungen um den Ausbau der B 26, für den das Raumordnungsverfahren inzwischen steht, dass die neurologische Rehabilitation im Jugenheimer Krankenhaus inzwischen schwarze Zahlen schreibt, und den erfolgreichen Start des Gründerzentrums in Dieburg. Als absolut richtige Entscheidung betrachtet er es, dass der Landkreis im Zusammenhang mit Hartz IV Optionskommune geworden ist und die Kreisagentur für Beschäftigung gegründet hat. "Die positive Entwicklung beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind, vor allem auch im Sinne der betroffenen Menschen", so Jakoubek.

Das Hauptaugenmerk der Verwaltung richte sich auch in Zukunft auf die Optimierung der Odenwaldbahn mit dem Ausbau von Bahnsteigen und dem Haltepunkt Hacker-Siedlung, auf die weiteren Bauabschnitte der Internationalen Schule, die Ganztagsschulen und die Verbesserung des ÖPNV.  Intensiv kümmern werde man sich außerdem nach wie vor um die präventive Sozialpolitik. Man dürfe nicht nachlassen, die Menschen, die auf fremde Hilfen angewiesen seien, zu unterstützen. Der Landkreis verstehe sich gerade für diesen Personenkreis als verlässlicher Partner. Dies gelte jedoch auch für die gesamte Bevölkerung. Die Bürgerinnen und Bürger sollen spüren, dass der Landkreis für sie da ist - egal, ob es um den Erhalt von Poststellen, um die regionale Zusammenarbeit oder um die Feinstaub-Problematik gehe, so Jakoubek.

 

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