Presse-Archiv 2006
Bioabfall trocken lagern
13.12.2006
Darmstadt-Dieburg - Angesichts der bevorstehenden kalten Jahreszeit gibt der Zweckverband Abfall- und Wertstoffeinsammlung (ZAW) ein paar Tipps, wie man ungewollte Eisklumpen in der Biotonne vermeiden kann. Denn allzu oft lassen Minustemperaturen auch die Garten- und Küchenabfälle in dem grünen Behältnis erstarren. Sehr zum Leidwesen der Müllmänner, die machtlos gegen den Tiefkühlblock sind und die volle beziehungsweise nur teilweise entleerte Tonne wieder zurückstellen müssen, weil sich der Abfall trotz mehrmaligem Nachrütteln beim Schüttvorgang nicht löst. Eine spätere Abfuhr, etwa bei freundlicheren Temperaturen, ist aus zeitlichen und organisatorischen Gründen auch nicht möglich.
Generell sollte in der kalten Jahreszeit übermäßige Feuchtigkeit in der Biotonne verhindert werden. Es ist ratsam, Reste aus der Küche in Papier einzuwickeln. Ein probates Mittel ist außerdem Zeitungspapier, das immer wieder als Zwischenschicht eingebracht wird. Nasses Laub sollte vor der Entsorgung etwas abgetrocknet sein. Außerdem empfiehlt es sich, hin und wieder mit einer Stange oder mit einem Spaten an den Rändern der Tonne entlang zu stochern, um den Abfall von den Wänden zu lösen. Hilfreich kann es außerdem sein, die Biotonne an einem wärmeren, geschützten Ort aufzustellen.