Presse-Archiv 2007

Schutzimpfung gegen Grippe und Pneumokokken

09.10.2007

Darmstadt-Dieburg - Bevor die alljährliche Grippewelle in den Wintermonaten ausbricht, empfiehlt es sich im Oktober und November Schutzimpfungen gegen die Virusgrippe (Influenza) vorzunehmen. „Gefährdete Menschen sollten sich in nächster Zeit beim Hausarzt oder Kinderarzt impfen lassen. Dazu zählen besonders alle über 60 Jahre alten Menschen und alle chronisch Kranken jeden Alters“, rät das Gesundheitsamt der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg. 

Auch für Beschäftigte mit viel Publikumsverkehr, etwa Personal aus medizinischen-, Kinder- und Senioreneinrichtungen, Pflegedienste, Angehörige von Feuerwehr und Polizei und alle Vogelzüchter ist eine Grippeschutzimpfung ratsam.

Das Gesundheitsamt der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt-Dieburg bietet einen einmaligen Impftermin am Mittwoch, den 7. November 2007 von 14 bis 16 Uhr im Gesundheitsamt, Niersteiner Str. 3, 64295 Darmstadt, an. Eine Grippeimpfung kostet hier zwölf Euro. Nachweise können bei den meisten Krankenkassen eingereicht werden. Die Kosten der Pneumokokkenimpfung betragen 31 Euro und werden nur im Einzelfall von den Krankenkassen erstattet.

„Der Grippe-Impfstoff ist ein Totimpfstoff und kann selbst keine Virusgrippe auslösen.
Er wird jedes Jahr neu der aktuellen Lage angepasst hergestellt. Im Unterschied zu banalen Atemwegsinfekten, die durch andere Viren verursacht werden, können durch Grippe-Viren schwere oder gar lebensbedrohende Erkrankungen, insbesondere Lungenentzündungen, ausgelöst werden,“ erläutert die Leiterin des Gesundheitsamtes, Dr. Iris Hofstetter.
Derzeit verfügbarer Impfstoff zur Vorbeugung gegen die menschliche Grippe sei nicht gegen die Vogelgrippe wirksam. Jedoch könne eine gleichzeitige Infektion mit menschlichem und dem Vogelgrippe-Virus verhindert werden, Damit werde die Entstehung eines gefährlichen Misch-Influenza-Virus, das eine Pandemie auslösen könnte, vorgebeugt, so die Amtsleiterin weiter. Dr. Hofstetter: „Leider besteht diese globale Gefährdung unverändert fort“.

Die Pneumokokkenimpfung bietet Menschen mit Abwehrschwäche, etwa Senioren ab 60 Jahren und chronisch Kranken, Schutz gegen einen gefährlichen Erreger von Lungenentzündung, Hirnhaut- und Mittelohrentzündung. Sie sollte alle sechs Jahre wiederholt werden, rät Dr. Hofstetter.

zurück...