Presse-Archiv 2007

Dank und Anerkennung für die Feuerwehren

31.08.2007

Darmstadt-Dieburg - Die ganze Nacht über waren Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Griesheim, Ober-Ramstadt, Pfungstadt, des technischen Hilfswerks und des Roten Kreuzes (mit einer Verpflegungsstation) im Einsatz, um dem Großbrand in einem Reifenlager in Pfungstadt Herr zu werden. Zuvor hatten  alle wasserführenden Großlöschfahrzeuge aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg das Feuer bekämpft. Auch noch am Freitagmorgen musste das Feuer an einzelnen Stellen gelöscht werden, immer wieder loderten Flammen auf. Spezialfahrzeuge des Technischen Hilfswerks haben ebenfalls am Freitagvormittag damit begonnen, Schneisen in die riesige Brandstelle, die ein Ausmaß von 300 mal 200 Metern hat, zu schieben, damit die Feuerwehr besser an die noch vorhandenen Brandherde kommt. Wie Kreisbrandinspektor Ralf Stühling mitteilte, rechnet er damit, dass die Arbeiten noch mindestens bis zum Nachmittag dauern werden. Die immer noch gesperrte B 426 soll am Nachmittag wieder frei gegeben werden. Inzwischen sind auch die diversen Behörden wie Umweltamt oder Landeskriminalamt im Einsatz. Laut Stühling lässt sich über Brandursache und Schadenshöhe derzeit noch nichts sagen. Insgesamt zeigte sich Stühling mit dem Ablauf der Löscharbeiten zufrieden.

Angesichts des gigantischen Einsatzes der mehr als 300 Feuerwehrleute und Hilfskräfte bei dem nicht alltäglichen Brand in Pfungstadt haben Landrat Alfred Jakoubek und Erster Kreisbeigeordneter Klaus Peter Schellhaas ihren großen Respekt gezollt und Dank und Anerkennung ausgesprochen. "Es ist beeindruckend, in welch kurzer Zeit der Brand unter Kontrolle gebracht wurde", sagte Schellhaas, der sich an der Brandstelle von den Löscharbeiten überzeugte. Trotz schwierigster Bedingungen wie Hitze, Rauch und riesigen Flammenwalzen hätten die Feuerwehrleute "eine unglaublich gute Arbeit" geleistet. Auch vor allem, als es darum ging, die benachbarten Gebäude, darunter eine gut gefüllte Schreinerei, vor Übergriffen zu bewahren. Bei bis zu 40 Meter hohen Flammen sei dies eine tolle Arbeit gewesen, so Schellhaas.

In den Dank schloss Landrat Alfred Jakoubek ausdrücklich auch die Berufsfeuerwehr Darmstadt, die Werksfeuerwehren von Röhm und Merck sowie die Feuerwehren aus den Nachbarkreisen ein. Nicht zuletzt hätten das technische Hilfswerk und die vielen Kräfte der Rettungsdienste wertvolle Arbeit geleistet. Landrat Jakoubek betonte, dass dieser Großbrand gezeigt habe, dass jeder in die Feuerwehren gesteckte Cent sein Geld Wert sei. Gerade dieser Einsatz habe bestätigt, wie wichtig es sei, technisch und personell bestens ausgestattet zu sein. "Deswegen werden die Belange der Feuerwehr bei uns immer Priorität haben", so Jakoubek. Nicht zuletzt habe sich erwiesen, dass die Feuerwehren auf Grund ihres exzellenten Ausbildungsstands und ihrer Erfahrung auch mit Extremsituationen klar kommen.

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