Presse-Archiv 2008

Neuer Service: Nitrat-Test

11.08.2008

Darmstadt-Dieburg - Gerade im zeitigen Herbst kann die Nitratuntersuchung des Gartenbodens wichtige Hinweise liefern, um noch während der Wachstumszeit notwendige Maßnahmen gegen eine Belastung des Bodens mit Nitrat-Stickstoff zu ergreifen. So kann zum Beispiel durch eine Gründüngung oder durch den Anbau von Spätkulturen auf den bereits geräumten oder abgeernteten Beeten das noch vorhandene Nitrat im Boden gebunden und von den Pflanzen genutzt werden.  Eine unerwünschte Auswaschung dieses Nährstoffes in das Grundwasser während der Wintermonate kann so weitgehend verhindert werden.

Eine wertvolle Ergänzung liefert die Untersuchung des Ernteguts auf Nitrat. Besonders bei Knollenfrüchten wie Radieschen, Kohlrabi, Rettich oder Kartoffeln ist diese Untersuchung einfach durchzuführen. Auf den Kompostierungsanlagen des Da-Di Werks wird der Test als neuer Service für die Kunden bei den Beratungsterminen im kommenden Herbst erstmalig angeboten. Und natürlich wird die Bedeutung der gemessenen Werte für die weitere Düngung des Gartens im Rahmen einer kompetenten Fachberatung erläutert. Informationen zur Minimierung der Nitrataufnahme über die Pflanzen und die Nahrung durch gärtnerische Maßnahmen und Maßnahmen bei der Zubereitung in der Küche ergänzen das Thema praxisnah. Sowohl der schon lange angebotene Bodenschnelltest für den pH-Wert (Säuregrad) und den Nitratgehalt als auch der neue Nitrat-Test des mitgebrachten Knollengemüses werden gratis angeboten.

Für eine detaillierte Laboruntersuchung der Einzelnährstoffe Phosphor (P), Kalium (K) und Magnesium (Mg) können die mitgebrachten Bodenproben auf Wunsch weitergeleitet werden (Vorauskasse 25 Euro). Die Ergebnisse der Laboruntersuchung werden von Fachberatern hinsichtlich einer Kompostanwendung kommentiert, wobei für jeden Kunden eine individuelle Düngeempfehlung auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Kultur bzw. Flächennutzung erstellt wird. Für die Entnahme der Bodenprobe sollten eine einheitlich genutzte Fläche ausgewählt und 15 bis 20 gleichmäßig verteilte Entnahmestellen bestimmt werden. Die Entnahmetiefe liegt für Rasen bei etwa zehn Zentimetern, für Blumen- und Gemüsebeete bei 25 Zentimetern, für Bäume bei 20 bis 40 Zentimetern im Bereich der Kronentraufe. Zur Bodenentnahme mit dem Spaten einstechen und zur Seite drücken. Dann von der Einstichwand mit einem Löffel von unten nach oben Erde abschürfen. Die Erde von den jeweiligen Entnahmestellen gut vermischen und maximal einen Liter zur Analyse in einen Gefrierbeutel füllen. Die mitgebrachten Boden- und Pflanzenproben sollten möglichst frisch sein. Um so aussagekräftiger sind die späteren Ergebnisse. Informationen erhalten Interessierte auf den Kompostierungsanlagen sowie unter www.da-di-werk.de.

Die Beratungstermine aller Kompostierungsanlagen:

         Semd: Samstag, 13. September 2008, von 9 bis 13 Uhr

         Wembach/Hahn: Samstag, 13. September 2008, von  9 bis 13 Uhr

         Alsbach-Hähnlein: Samstag, 27. September 2008, von 9 bis 13 Uhr

         Eschollbrücken: Samstag, 27. September 2008, von 9 bis 13 Uhr

         Weiterstadt: Samstag, 4. Oktober 2008, von 9 bis 13 Uhr

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