Presse-Archiv 2008

Babys besser verstehen

12.02.2008

Darmstadt-Dieburg – Manchmal sind Eltern einfach ratlos, wenn ihr Baby schreit, weint und sich nicht beruhigen lässt. Hat es Hunger, tut etwas weh oder ist es nur müde? Wie praktisch wäre es doch, wenn das Kindchen reden könnte, denken sich manche verzweifelten Mütter und Väter. „Babys können sprechen“, so die Botschaft von Familientherapeutinnen Marina Boos-Arndt und Heike Pinne. Zwar formulieren sie noch keine Worte aber mit ihrem Körper und ihrer Mimik drücken sie vieles aus. „Es kommt darauf an, diese Form der Kommunikation zu verstehen“, so Marina Boos-Arndt, die als Familientherapeutin in der Erziehungsberatungsstelle Groß-Umstadt arbeitet. „In unseren Seminaren können Eltern anhand von Life-Videoaufnahmen lernen, ihre Babys zu quasi zu lesen“, erläutert Heike Pinne von Pro Familia. An drei Abenden zum Stichwort „Mein Baby verstehen“ erhalten werdende Eltern und Eltern mit Babys auf Grundlage des „Heidelberger Modells“ außerdem Tipps, wie sie für sich selbst sorgen können, was Vertrauen in die eigene Kompetenz schafft und wie in der Partnerschaft zusammengearbeitet werden kann. Ziel sei es, so Boos-Arndt, Beziehungs- und familiäre Störungen durch frühe Hilfen vorzubeugen. Das Konzept beruhe auf neuesten Ergebnissen aus der Säuglingsforschung, Familien- und Bindungsforschung, Hirnforschung und Neurobiologie, die den Eltern leicht verständlich vermittelt würden.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Erziehungsberatungsstelle Groß-Umstadt mit Pro Familia.

Der erste Kurs findet am 27. Februar, am 5. März und am 12. März, jeweils von 19 bis 21 Uhr in den Räumen der Erziehungsberatungsstelle und Pro Familia, Werner-Heisenberg-Straße 10, Groß-Umstadt statt. Ein zweiter Kurs läuft am 16., 23. und 30. April von 19 bis 21 Uhr. Anmeldungen nimmt die Erziehungsberatungsstelle unter der Rufnummer 06078 / 931328 entgegen.

 

zurück...