Presse-Archiv 2008

Ein Ausblick von Landrat Alfred Jakoubek

Pläne und Vorhaben für den Landkreis im Jahr 2008

29.01.2008

Darmstadt-Dieburg – „Das Standortmarketing, die Wirtschaftsförderung, der Bereich Verkehr und Infrastruktur sowie die Sanierung und Modernisierung der Kreisschulen stellen im Jahr 2008 zentrale Schwerpunkte dar“, berichtet Landrat Alfred Jakoubek. Sie ergänzen weitere Maßnahmen und Aufgaben, mit denen der Landkreis seinen guten Ruf als Region der Zukunft festigen und weiter ausbauen will.

Seine Attraktivität als Wirtschaftsstandort und als Naherholungsziel präsentiert der Landkreis Darmstadt-Dieburg auf Messen und Veranstaltungen. Die Touristica in Darmstadt, die ExpoReal in München, aber auch Gewerbeschauen, beispielsweise in Babenhausen, Schaafheim und Weiterstadt stehen auf dem Programm. Weiteres Ziel ist die Intensivierung des internationalen Marketings im Rahmen seiner Mitgliedschaft in der FrankfurtRheinMain GmbH und die Stärkung des Vereins Standortmarketing Darmstadt-Dieburg e.V. durch neue Mitglieder.

Mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des Landkreises wertet Landrat Jakoubek den Zuschlag für die Fördermittel aus der Europäischen Union als großen Erfolg. Mit einer Summe von 1,6 Millionen bis 1,9 Millionen Euro kann es nun an die Umsetzung der Projekte gehen, die von Vertretern aus den 14 beteiligten Kommunen für die Entwicklung des ländlichen Raums erarbeitet worden sind.

Weiteres Highlight ist das Dialogforum Darmstadt-Dieburg am 17. März 2008, wo Frankfurts Oberbürgermeisterin Petra Roth über „Gemeinsame Entwicklungspotenziale in der Metropolregion Rhein-Main“ sprechen wird. Die Veranstaltung ist der Auftakt für nachfolgende Aktivitäten, mit denen die Zusammenarbeit mit Landkreisen und Städten im Rhein-Main-Gebiet forciert werden soll. Um internationalen Austausch geht es Landrat Alfred Jakoubek, wenn er mit einer Wirtschaftdelegation in die italienische Partnerregion Florenz reist. Im Zentrum der Gespräche steht, in welcher Form künftige Kooperationen möglich sind.

Die Situation des Einzelhandels befindet sich im Fokus einer detaillierten Analyse, die der Landkreis Darmstadt-Dieburg aktuell erstellt hat und im Februar den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Landkreis vorgestellt wird. „Auch wenn die Studie aufzeigt, dass im Landkreis eine gute Einkaufssituation für Produkte aller Art besteht, müssen vor dem Hintergrund des demografischen Wandels Lösungen für die Zukunft entwickelt werden“, betont Landrat Jakoubek. Der Landkreis Darmstadt-Dieburg begleitet außerdem die Umsetzung von drei zentralen wirtschaftlichen und touristischen Großprojekten. Dazu zählt die Einkaufsmall in Weiterstadt, das Kongresszentrum der Lufthansa in Seeheim und das Besucherzentrum Grube Messel.
Unter dem Stichwort Verbesserung der Infrastruktur wird im Herbst 2008 der Verkehrsentwicklungsplan für den Landkreis vorgelegt. „Auf dieser Basis können Entscheidungen über Ortsumgehungen und Streckenausbauten gefällt werden“, erläutert Jakoubek. Unabhängig davon steht der Ausbau von Bundes- und Landesstraßen im Landkreis bevor. Die gesamten Baukosten belaufen sich dafür auf 30 Millionen Euro. Für die Erweiterung seiner Kreisstraßen wird der Landkreis rund 950 000 Euro investieren. Darüber hinaus stellen die Planungen der ICE-Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar einen wichtigen Schwerpunkt für den Landkreis dar.

Für seine Schulen wendet der der Landkreis in den nächsten vier Jahren weitere 110 Millionen Euro für Aus- und Neubauten sowie die moderne pädagogische Ausstattung seiner Schulen auf. „Allein im Jahr 2008 nehmen wir rund 29 Millionen in die Hand“, so der Landrat. Vor allem die Weiterentwicklung der familienfreundlichen Ganztagsangebote und die energetische Optimierung stehen dabei im Vordergrund.

“Wir werden im Jahr 2008 Pflöcke setzen, damit der Landkreis Darmstadt-Dieburg auch langfristig ein attraktiver Standort mit hoher Lebensqualität bleibt”, so Landrat Jakoubek. Dazu gehöre es, Arbeitsplätze zu sichern und neu zu schaffen, ein attraktives Lebensumfeld zum Wohlfühlen für alle Generationen zu erhalten, die Mobilität für die Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten und ein familienfreundliches Bildungsangebot bereit zu halten.

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