Presse-Archiv 2008

Uranwerte im Landkreis unter den Richtwerten

08.08.2008

Darmstadt-Dieburg – „Für den Landkreis Darmstadt-Dieburg kann Entwarnung gegeben werden, die Uranwerte im Trinkwasser sind bei uns im grünen Bereich“, teilt Klaus Peter Schellhaas, Erster Kreisbeigeordneter mit. Messungen haben ergeben, dass die Uranwerte im gesamten Landkreis weit unter dem vom Bundesumweltamt festgelegten Richtwert von 10 Mikrogramm je Liter liegen. In weiten Teilen des Landkreises ist Uran kaum nachweisbar, in anderen Gebieten sind minimale Vorkommen mit 2 bis 5 Mikrogramm pro Liter Wasser gemessen worden. Nur einzelne Messungen ergaben Werte über 5 bis 7 Mikrogramm.

Ursache für das Uranvorkommen sei oftmals die geologische Bodenbeschaffenheit, teilt Dr. Georg Hoffmann mit, Leiter des Gesundheitsamtes für die Stadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg. Die 23 Kommunen im Landkreis erhalten ihr Trinkwasser von insgesamt 16 Wasserversorgern. Größter Anbieter sei dabei das Gruppenwasserwerk in Dieburg, das die Bevölkerung von Schaafheim und Babenhausen, über Eppertshausen und Münster bis Dieburg und Groß-Zimmern mit dem kühlen Nass beliefert. Ein weiterer Großlieferant ist HSE/Hessenwasser. Von hier erhalten im Landkreis Erzhausen und Weiterstadt ihr Wasser, aber auch zahlreiche weitere Städte und Gemeinden außerhalb des Landkreises Darmstadt-Dieburg. Die GGEW AG liefert das Wasser an Alsbach-Hähnlein und Bickenbach. Im übrigen Landkreis haben die Städte und Gemeinden die Wasserversorgung selbst in die Hand genommen. Sämtliche Wasseranbieter beziehen das Trinkwasser nicht allein aus einer Quelle, sondern mischen es aus unterschiedlichen Brunnen.

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