Presse-Archiv 2009

Überblick über die Beteiligungen

12.03.2009

Darmstadt-Dieburg - Das weite Feld der unterschiedlichsten Beteiligungen des Landkreises Darmstadt-Dieburg ist im jetzt vorliegenden Beteiligungsbericht für 2006 und 2007 dargestellt. "Der umfangreiche Bericht hat den Charakter eines Nachschlagewerks", sagt Landrat Alfred Jakoubek über die rund 270 Seiten starke Sammlung von Zahlen und Erläuterungen, die einen exakten Überblick über den Konzern Landratsamt geben. Transparenz tut Not, denn der Landkreis verfügt über 29 Beteiligungen mit einem Engagement von einem bis zu hundert Prozent. Hinzu kommen noch 35 Mitgliedschaften in Vereinen und Institutionen. Die Palette der Kreisbeteiligungen reicht von den Sparkassen Darmstadt und Dieburg über den Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV), die Darmstadt-Dieburger Nahverkehrsorganisation (Dadina) oder die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) bis hin zu den Zweckverbänden wie Abfallverwertung Südhessen (ZAS), Abfall- und Wertstoffeinsammlung (ZAW) oder Kreiskliniken.

Im Beteiligungsbericht werden die Zahlungsbeziehungen zwischen dem Landkreis und den Unternehmen dargestellt. Informationen über Schulden gibt es dabei genauso wie über Gewinnausschüttungen oder über eventuelle Forderungen. Das reine Zahlenmaterial wird ergänzt mit Erläuterungen über das jeweilige Unternehmen, an dem der Landkreis beteiligt ist. "Das bringt allen Beteiligten ganz andere Einblicke", sagt Thomas Fiedler, der Leiter des Beteiligungsmanagements beim Landkreis. Insbesondere verfügen die Gremien des Kreises über wichtige Entscheidungshilfen. Zumal die Zahlen der vergangenen fünf Jahre erfasst und somit Vergleiche möglich sind.

Doch bei aller Transparenz darf natürlich die Kontrolle nicht zu kurz kommen. Herzstück des Beteiligungsmanagements ist die so genannte Beteiligungsverwaltung, wo alle Verträge, Satzungen oder Sitzungsunterlagen auf der Grundlage von eigens entwickelten Richtlinien ausgewertet und überprüft werden. "Das Einhalten der Richtlinien durch alle Akteure ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Beteiligungsmanagement", stellt Landrat Jakoubek abschließend fest.

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