Presse-Archiv 2012
Umweltzone: Landrat erwartet zeitnah Gespräche mit der Stadt
„Stickstoffbelastung macht nicht an Stadtgrenzen halt“
22.08.2012
Darmstadt-Dieburg – „Noch bevor sich die Darmstädter Umweltdezernentin mit ihrem Wiesbadener Kollegen oder irgendwem sonst in Verbindung setzt, erwarten wir, dass die Stadt Darmstadt zum Thema Umweltzone das Gespräch mit dem Landkreis Darmstadt-Dieburg und seinen Städten und Gemeinden suchen wird“ fordert der Darmstadt-Dieburger Landrat Klaus Peter Schellhaas.
„Nachdem das Verwaltungsgericht Wiesbaden das Land Hessen aufgefordert hat, für Darmstadt einen neuen Luftreinhalteplan zu erlassen und zudem bemängelt wurde, dass Darmstadt noch keine Umweltzone eingerichtet habe, mag es sein, dass die Stadt das jetzt machen muss, wie Oberbürgermeister Jochen Partsch zitiert wird – dann aber im Dialog mit dem unmittelbar betroffenen Umland“, fordert Schellhaas weiter.
„Darmstadt ist keine Insel und wir als Landkreis begreifen uns hier für die 23 Städte und Gemeinden mit rund 290.000 Menschen, die rund um das Oberzentrum Darmstadt leben, als erster Ansprechpartner für die Verantwortlichen der Stadt Darmstadt.“
Der Landrat: „LKW-Durchfahrtsverbot und Umweltzone – das sind die Themen, die wir gemeinsam anzugehen haben. Ich rechne daher schon sehr bald mit einer Einladung der Darmstädter Umweltdezernentin.“
Sympathie hat Landrat Klaus Peter Schellhaas für den Vorschlag aus der Stadt Wiesbaden, eine Umweltzone Rhein-Main einzurichten. Schellhaas: „Stickstoffbelastung macht nicht an Stadtgrenzen halt!“