Presse-Archiv 2013

Den Übergang Schule-Beruf erfolgreich gestalten

Regionales Übergangsmanagement mit positiver Bilanz

02.07.2013

Darmstadt-Dieburg – Eine positive Bilanz der Förderinitiative „Regionales Übergangsmanagement (RÜM)“ konnten die Verantwortlichen beim Landkreis Darmstadt-Dieburg während des gut besuchten Abschlusses mit rund 130 Teilnehmern ziehen. Erste Kreisbeigeordnete Rosemarie Lück, Sozialdezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg, zeigte sich überzeugt davon, dass es durch die Arbeit des RÜM in den drei Jahren Projektlaufzeit gelungen sei, den Übergang Schule – Beruf positiv zu gestalten, damit Warteschleifen, Bildungsabbrüche und Orientierungslosigkeit reduziert und die Anzahl der  Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz gesenkt werden konnten.

So sei es etwa gelungen die Kommunikation der Beteiligten im Übergangsgeschehen und die gemeinsame Verständigung auf Ziele und Maßnahmen deutlich zu verbessern, indem u.a. Gremien mit verschiedenen Schwerpunkten, die sich an unterschiedliche Zielgruppen richten, gebildet und verstetigt werden konnten. Die Vielzahl dieser Gremien und Arbeitskreise mündete schließlich im Aufgabenverbund „Bündnis Jugendberufswegebegleitung“, welcher in Kooperation mit OloV (der hessenweiten Strategie zur Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf) entstanden ist und zu einer wichtigen Austauschplattform für Vertreter aller regionalen Gremien im Übergang Schule-Beruf geworden ist.

Als weitere Meilensteine der Arbeit des Regionalen Übergangsmanagements sind  außerdem die Ergebnisse der Schulabgangsbefragungen und der Elternbefragung zu nennen, die es ermöglicht haben, erstmals regionale Daten zu Meinungen und Verhaltensweisen von Jugendlichen und Eltern im Kontext des Berufsorientierungsprozesses zu erhalten.

Zudem konnte mit dem Projekt „Zukunft im Blick“ (ZiB) – Mit Migranten für Migranten, das in Kooperation mit dem Interkulturellen Büro des Landkreises durchgeführt wird, ein weiterer Schritt in Richtung interkulturelle Öffnung im Landkreis Darmstadt-Dieburg getan werden. Dieses Projekt setzt auf die Etablierung von Bildungsbeauftragten in Migrantenorganisationen, welche ihr Wissen über den Übergang Schule-Beruf in die entsprechenden Netzwerke weitergeben, um so langfristig den Anteil an Jugendlichen mit Migrationshintergrund ohne Ausbildung zu senken.

zurück...