Presse-Archiv 2013

Region und Land gemeinsam auf der Suche nach Alternativen zur Nordostumgehung

„Schluss mit dem Stillstand!“

06.03.2013

Gemeinsam für die Lösung regionaler Verkehrsprobleme: Bürgermeisterin Christel Sprößler (Roßdorf), Bürgermeister Werner Thomas (Dieburg), Hessens Wirtschafts-und Verkehrsminister Florian Rentsch, Landrat Klaus Peter Schellhaas (Darmstadt-Dieburg) und Landrat Dietrich Kübler (Odenwaldkreis).

Darmstadt-Dieburg – Das Darmstädter Umland und das Land Hessen wollen gemeinsam Bewegung in viel diskutierte Verkehrsfragen in der Region bringen und durch eine Machbarkeitsstudie ergebnisoffen prüfen lassen, welche Alternativen es zu der von der Stadt Darmstadt verworfenen Nordostumgehung gibt.

Bei einem Treffen im Darmstädter Landratsamt sprachen sich die Landräte Klaus Peter Schellhaas, Dietrich  Kübler (Odenwaldkreis), Bürgermeisterin Christel Sprößler (Roßdorf) und die Bürgermeister Achim Grimm (Groß-Zimmern), Joachim Ruppert (Groß-Umstadt) sowie Werner Thomas (Dieburg) gemeinsam mit Hessens Wirtschafts- und Verkehrsminister Florian Rentsch dafür aus, dem dringenden Wunsch der Region nachzukommen und diese Machbarkeitsstudie zügig auf den Weg zu bringen. Verkehrsminister Rentsch wies noch einmal darauf hin, dass „gute Infrastrukturbedingungen für die Region von großer Bedeutung“ seien. Vor diesem Hintergrund habe „das Nein der Stadt Darmstadt zur Nordostumgehung die gesamte Region zurückgeworfen.“

Die Machbarkeitsstudie soll die Frage klären, was an Alternativen zur Nordostumgehung möglich sei: „Wir wollen gemeinsam Grundlagen schaffen, um zu diskutieren, ob und was überhaupt möglich ist“, erläuterte  Landrat Schellhaas.

Konkrete Trassenvorschläge nannten die Kommunalpolitiker bewusst nicht. Verkehrsminister Rentsch stellte in Aussicht, dass mit Ergebnissen der Machbarkeitsstudie bis Ende des laufenden Jahres gerechnet werden könne.

„Alles jammern und schimpfen auf die Entscheidungen in Darmstadt helfen uns nicht weiter, wir wollen Schluss mit dem Stillstand machen und mögliche Alternativen geprüft wissen“, sagte Roßdorfs Bürgermeisterin Christel Sprößler. „Wir handeln mit unserem Vorgehen im Interesse der gesamten Region, übernehmen gemeinsam Verantwortung und sind froh darüber, das Land Hessen hier an der Seite zu haben“, so die Landräte und die Bürgermeister nach dem Gespräch mit dem Minister.

 

zurück...