Presse-Archiv 2013

Erste Zwischenbilanz zur neu konzipierten Kreisbereisung

Großes Interesse am Dialog mit dem Landrat auch in Roßdorf

01.11.2013

Interessierter Zuhörer: Landrat Klaus Peter Schellhaas im Gespräch mit dem Betreiber eines neu errichteten Gartencenters an der Bundesstraße 38 bei Roßdorf. Foto: Klaus Holdefehr.

Darmstadt-Dieburg – „Genau so haben wir uns das vorgestellt, genau so soll es sein“ zieht Landrat Klaus Peter Schellhaas nach seinem Tag in Roßdorf zufrieden Bilanz.  Das vom Bürgerbeauftragten des Kreises, Manuel Feick, ausgearbeitete neue Konzept für die Kreisbereisungen (der Landrat einen ganzen Tag in einer Landkreiskommune) führte Schellhaas jetzt nach Roßdorf, wo es im Ortsteil Gundernhausen in der Hofreite Palmy den vielversprechenden Auftakt gab: Roßdorfs Bürgermeisterin Christel Sprößler hatte mit Verwaltungsleiter Matthias Meyer dafür gesorgt, dass möglichst viele Multiplikatoren aus Roßdorf und Gundernhausen die Gelegenheit hatten, mit Landrat Schellhaas ins Gespräch zu kommen. „Menschen, die unsere Gesellschaft durch ihr Engagement in ihrer Heimatgemeinde am Laufen halten“, umschrieb es die Bürgermeisterin. Und so wurde denn auch ein umfassendes Themenspektrum in Gundernhausen angesprochen: Fragen zur angespannten Situation rund um die kommunalen Finanzen, Fragen zur Kinderbetreuung, zu schnellem Internet,  zur ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum, zur Energiewende und dem Windrad-Bau und zur Unterbringung von Flüchtlingen – oder die beengte Verkehrslage an der Ecke Rathaus- und Nordhäuser Straße und der schlechte Zustand der engen Rathausstraße an sich waren die Themen.

Außerdem stand in Gundernhausen der Besuch des Neubaugebiets „An der Weißmühle“ mit einem der wohl schönsten Spielplätze im Landkreis, wie Anwohner und Beobachter in Gundernhausen gleichermaßen sagen, auf dem Programm. Beeindruckt zeigte sich der Landrat außerdem vom neu errichteten Gartencenter Löwer und dem Einsatz von Seniorchef Gustav Löwer am Standort Roßdorf. Aktuelle sozialpolitische Themen wurden beim Besuch des Behindertenzentrums (BHZ) Roßdorf im Gespräch mit Geschäftsführerin Daniela Rothstein und Andreas Peetz, dem Vorsitzenden des Trägervereins, besprochen. Tiefe Einblicke gewährte die Odenwälder Hartstein-Industrie (OHI) in den Roßdörfer Roßberg („Roßdorf ist steinreich“, so der Landrat), über die Verkehrssituation an der Wilhelm-Leuschner-Straße verschaffte sich Landrat Schellhaas ebenso einen Eindruck wie von der Arbeit der privaten Kindergarteninitiative „Pusteblume“ in der Wingertstraße. Groß ist die Verärgerung von Anwohnern des Hasenböhls in Roßdorf an der Siedlung Bessunger Forst, wo nach der Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung die Lärmbelästigung und die Unfallgefahr zugenommen habe – auch hier machte sich Landrat Schellhaas selbst ein Bild, rechtzeitig vor der Kreistagssitzung am 11. November, wo zumindest ein nächtliches Tempolimit auf der Bundesstraße 26 zwischen Dieburg und Roßdorf diskutiert werden soll.

Am Ende des Tages in Roßdorf führte der Landrat noch ein informelles Gespräch mit dem Roßdörfer Gemeindevorstand. Hauptthemen hier: Die kommunalen Finanzen und die Diskussionen um eine Straßenbahnanbindung Roßdorfs. Neuigkeiten hatte der Landrat hier allerdings nicht.

Auch im kommenden Jahr wird Landrat Schellhaas seine „L-Tour“ fortsetzen. Nach dem abwechslungsreichen Programm in Roßdorf sei klar geworden: „Unser neues Konzept, sich einen ganzen Tag lang Zeit für eine unserer Kommunen zu nehmen, hat sich bewährt“, so die erste Zwischenbilanz des Landrats nach inzwischen acht Kreisbereisungen nach neuem Muster.

 

 

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