Presse-Archiv 2015
Sozialdezernentin Rosemarie Lück informiert Kommunen und Bauträger
Sozialer Wohnungsbau wird gefördert
08.01.2016
Darmstadt-Dieburg - Die Landesregierung stellt in den kommenden Jahren gemeinsam mit der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) verstärkt Mittel für die Soziale Wohnraumförderung zur Verfügung. Darüber informierte die Sozialdezernentin des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Rosemarie Lück, nun Kommunen und Bauträger. So werden im Jahr 2016 Darlehen zur Förderung des Mietwohnungsbaus, der Modernisierung von Mietwohnungen sowie für Studentisches Wohnen abrufbar sein. Bauvorhaben können bis spätestens 10. März 2016 zur Förderung angemeldet werden.
„Nicht nur angesichts der Flüchtlingskrise ist sozialer Wohnungsbau zurzeit ein wichtiges Thema. Der Wohnungsmarkt in unserer Region ist sehr angespannt. Mit neuen Baumaßnahmen – gerade für Familien mit geringem und mittlerem Einkommen - gilt es hier, Abhilfe zu schaffen,“ erläutert Lück.
Zusätzlich zur bestehenden Förderung mit Darlehen würden 2016 voraussichtlich erstmals Finanzierungszuschüsse gewährt. Diese sollen in den Programmen Mietwohnungsbau und Studentisches Wohnen zehn Prozent der Darlehenssumme, im Modernisierungsprogramm fünf Prozent der Darlehenssumme betragen. Eine entsprechende Richtlinienänderung des Landes Hessen sei derzeit in Vorbereitung.
Darüber hinaus würden im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogramms derzeit neue Richtlinien erstellt, die voraussichtlich im Januar veröffentlicht werden. Hierfür stünden insgesamt 230 Millionen Euro Kapitalmarktdarlehen der WIBank zur Verfügung, bei denen das Land in den ersten 15 Jahren die Zinsen trage.
„Den Stand der Umsetzung der neuen Regelung werden wir an die Kommunen und Investoren weitergeben. Eine enge Zusammenarbeit ist hier wichtig, damit es schnelle Ergebnisse für die Menschen in unserer Region geben wird,“ so Lück abschließend.
Weitere Informationen zur sozialen Wohnraumförderung können unter Telefon 06151 / 881-1140 oder per Mail an Wohnungswesen@ladadi.de erfragt werden.