Presse-Archiv 2020

„DigitalPaktSchule“ macht es möglich

Tablets für die Schulen im Landkreis

18.08.2020

Darmstadt-Dieburg – Im Rahmen des „DigitalPakts Schule“ zwischen Bund und Ländern gewährt der Bund den Ländern Finanzhilfen in Höhe von 5 Milliarden Euro für den Ausbau der digitalen Bildungsinfrastruktur. Davon erhält Hessen 372 Millionen Euro.

Die für Hessen zur Verfügung stehenden Bundesmittel in Höhe von 372 Millionen Euro werden mit einem Eigenanteil des Landes und der Schulträger von 25 Prozent statt der vom Bund geforderten 10 Prozent aufgestockt. So stehen in Hessen in den kommenden fünf Jahren rund eine halbe Milliarde Euro für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur an den Schulen zur Verfügung. Der Landkreis erhält insgesamt 16 Millionen Euro.

Aufgrund der Corona-Pandemie hat das Land Hessen weiteres Geld für Home-Schooling an die Landkreise und kreisfreien Städte bereitgestellt: 1,66 Millionen Euro bekommt der Kreis. Insgesamt hat der Kreis bisher 1100 iPads für seine 81 Schulen beschafft, die bis Ende August an die Schulen ausgeliefert werden sollen. Die Abteilung Schul-IT hat die Tablets eingerichtet, kümmert sich auch um den Support und die Auslieferung. Dafür wurden drei weitere Mitarbeiter eingestellt, um einen bestmöglichen Service für die Kreisschulen zu bieten.

„Gerade die Corona-Krise und das wochenlange Home-Schooling haben gezeigt, dass es wichtiger denn je ist, dass die Schulen digital gut ausgestattet sind, damit alle Kinder am Unterricht teilnehmen können. Mit dem „DigitalPaktSchule“ ist es uns möglich, die digitale Infrastruktur an unseren Schulen weiter auszubauen. Wir haben schon lange vor der Corona-Pandemie in die digitale Ausstattung der Kreisschulen investiert. Nahezu jede Schule ist mit Smartboards (digitale Tafeln) ausgestattet“, erläutert der Erste Kreisbeigeordnete und Schuldezernent Robert Ahrnt. Landrat Klaus Peter Schellhass, für den die Digitalisierung der Schulen eine echte Herzensangelegenheit ist, ergänzt:  „Auch in die Internetleitungen haben wir in den vergangenen Jahren kräftig investiert. Denn Tablets allein reichen nicht aus, um den Schülerinnen und Schülern ein digitales Lernen zu ermöglichen. Durch die gute Vorarbeit, die die Schul-IT und der Kreis in den zurückliegenden Jahren geleistet haben, ist es nahezu problemlos möglich auf die veränderte Lernsituation durch Corona schnell zu reagieren.“

Die Lindenfeldschule im Schaafheimer Ortsteil Mosbach ist einer der ersten Schulen im Kreis, die voll digitalisiert sind. Während der Sommerferien wurden alle Klassenräume mit Smartboards ausgestattet und auch die iPads sind zum Schulbeginn nach den Sommerferien da. „Ich freue mich, dass alle Schülerinnen und Schüler nun am digitalen Lernen teilnehmen können. Die Lehrkräfte sind gut vorbereitet und ich bin schon sehr gespannt auf die Reaktionen der Kinder“, so die Schulleiterin der Lindenfeldschule Corinna Palmy bei der Einschulungsfeier am Dienstag (18.) an der neben Landrat Schellhaas auch der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Digitale Strategie und Entwicklung Patrick Burghardt teilgenommen hat. 

as

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