Presse-Archiv 2020
#LaDaDi Kreiskliniken: Grundsteinlegung für den Bettenhausneubau
05.06.2020
Darmstadt-Dieburg – Es ist eines der wichtigsten Bauprojekte in der mehr als 50-jährigen Geschichte der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg: Am Freitag, 5. Juni, fand an der Kreisklinik Groß-Umstadt die Grundsteinlegung für den Neubau des Bettenhauses statt. „Dieses hochmoderne Gebäude ist die seit langem bedeutsamste Investition in die Zukunftsfähigkeit der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg als kommunale Einrichtung“, betonte Landrat Klaus Peter Schellhaas bei der Zusammenkunft, die aus gegebenem Anlass unter Einhaltung der aktuellen Hygiene- und Abstandregeln stattfand.
Neben Schellhaas waren Joachim Ruppert (Bürgermeister von Groß-Umstadt), Pelin Meyer und Christoph Dahmen (Betriebsleitung der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg), Dr. Walter Dotzel (Ärztlicher Leiter der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg), Jens Müller-Laupert (Pflegedienstleiter der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg), Michael Lohn (Leiter Fachbereich Kreiskliniken im Da-Di-Werk Gebäudemanagement) sowie Thomas Schoppa von LSK Architekten zugegen.
Guter Baufortschritt
Vor einem guten Jahr, im September 2019, erfolgte der Spatenstich für den Neubau. Angesichts des Baufortschritts zeigten sich die anwesenden Gäste sehr zufrieden: „Wir freuen uns über die heutige, gemeinsame Grundsteinlegung“, so Betriebsleiter Christoph Dahmen. „Es geht zügig und wie geplant voran, das verdeutlicht ein Blick auf das Baugeschehen über unsere Webcam.“
Betriebsleiterin Pelin Meyer ergänzte: „Der Neubau wird einen neuen Maßstab bei der Betreuung unserer Patientinnen und Patienten setzen.“ Funktionalität und kurze Wege: Das Raumkonzept ist optimiert für eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung. So finden sich im Erdgeschoss nahe des Eingangs die Notaufnahme sowie die Cafeteria. Im Untergeschoss liegen Technikabteilungen und Küche, im ersten Obergeschoss werden die Intensivstation und die Endoskopie untergebracht sein. Darüber entstehen drei Geschosse mit 257 Betten in Ein- und Zweibettzimmern. Auch die Einrichtung eines Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dachgeschoss des sechsgeschossigen Gebäudes mit Anschluss zur Zentralen Notaufnahme ist vorgesehen. Bis Anfang 2023 soll der Neubau fertiggestellt sein. „Wir möchten den heutigen Tag auch nutzen, uns für das entgegengebrachte Vertrauen aller relevanten Gremien aus der Kreispolitik sowie die Geduld der Anwohner zu bedanken“, sagten Dahmen und Meyer anlässlich der Grundsteinlegung.
Zeitkapsel erinnert an das Jahr der Grundsteinlegung
Die Anwesenden brachten standesgemäß eine Zeitkapsel in eine Stütze der Eingangshalle ein: Der 40 cm lange Kupfer-Behälter enthält neben einer aktuellen Tageszeitung ein Stethoskop, die erste Seite des Bauantrages mit Grundriss und Bauzeichnungen, den Förderbescheid der WiBank für den ersten Bauabschnitt sowie den Wirtschaftsplan 2020 der Kreiskliniken. An das Jahr der Grundsteinlegung und die historische Bedeutung erinnern eine beigefügte Euro-Münze mit dem Prägejahr 2020, ein aktueller Imageflyer der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg sowie Programmheft mit Chroniken und Einladung zur 50Jahrfeier der Kreisklinik. Aus aktuellem Anlass sind zudem eine FFP2 Maske und eine Zeitschrift zum Sonderthema Coronavirus beigefügt.
Kreispolitik: Zukunftsfähigkeit der Kreiskliniken sichern
„Der Landkreis hat frühzeitig Weichen gestellt und begonnen, in die Zukunftsfähigkeit unserer kommunalen Kliniken zu investieren“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas. „Hinzu kommen unsere vielfältigen Maßnahmen im ambulanten Bereich, beim Auf- und Ausbau hausärztlicher Strukturen in Südhessen, etwa durch unsere MVZ. Dies alles dient letztlich einem der wichtigsten Ziele von kommunaler Politik: der Daseinsvorsorge.“ Eine moderne, kreiseigene Klinik sei dabei die zentrale Säule einer guten und wohnortnahen Patientenversorgung, so Schellhaas abschließend.
Auf der Website der Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg unter www.kreiskliniken-darmstadt-dieburg.de/aktuell/unser-neubau/ informieren die Klinik und ihr Träger, der Landkreis Darmstadt-Dieburg, die Bürgerinnen und Bürger laufend und transparent über den Baufortschritt.