Presse-Archiv 2020
Online Schüler*innen-Talk: Unterricht zu Hause - und nun?
05.06.2020
Darmstadt-Dieburg – Die Schülerinnen und Schüler haben viele Wochen voller Veränderungen und mit stark eingeschränktem Kontakt hinter sich. Videokonferenzen mit den Lehrkräften sind zum Teil in den Wochenrhythmus integriert. Andernorts sind diese aber auch nicht möglich, da längst nicht alle Schülerinnen und Schüler über geeignete digitale Geräte verfügen.„Kinder-und Jugendliche wachsen heute in zwei Welten auf“, sagt Peter Holnick vom Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen. „Für die Kinder- und Jugendförderung ist es daher wichtig, auch digitale Räume anzubieten.“ In Kooperation mit dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation lädt die Kinder- und Jugendförderung des LaDaDi (Fachstelle Jugendarbeit) daher alle interessierten Schülerinnen und Schüler zum ersten Schüler*innen-Talk ein. Dieser findet statt am
Mittwoch, den 10. Juni, von 17 – 18 Uhr
Bei diesem Internetforum kommen Kinder und Jugendliche (ab der 5. Klasse) zu Wort und können zur aktuellen Situation Stellung nehmen. Weitere Themen sind Selbstorganisations- und Resilienz-Strategien, eine gute Vernetzung und der Austausch zu Bedürfnissen. Es nehmen zudem Vertreter von Schule, dem Institut für Medienpädagogik und Kommunikation sowie der Kinder- und Jugendförderung des Landkreises teil.
Was brauchen Schülerinnen und Schüler in und mit der digitalen Bildung?
„Gerade wenn es digitale Unterrichtsformen berührt, ist es uns besonders wichtig, den Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben- und das nicht nur, weil sie zum Teil bereits über beträchtliche digitale Kompetenzen verfügen“, sagt Sozial- und Jugenddezernentin Rosemarie Lück. „Zu viel wird derzeit noch schlicht über ihre Köpfe hinweg entschieden.“Die Veranstaltung ist kostenfrei. Teilnehmen können bis zu 100 Schülerinnen und Schüler. Eine Anmeldung per E-Mail kijufoe@ladadi.de oder Telefon 06151/881-1491 ist erforderlich, um die Zugangsdaten zu erhalten.Weitere Informationen zu Angeboten und Anlaufstellen gibt es auf der Homepage der Kinder- und Jugendförderung unter www.kijufoedadi.de.