Presse-Archiv 2020

Glasfasernetzausbau auch in der Landwirtschaft

„Smart Farming“

11.03.2021

Darmstadt-Dieburg – Im Zuge des Breitbandausbaus mit Glasfaser im LaDaDi werden auch all die landwirtschaftlichen Betriebe, die noch kein Breitbandanschluss haben, in den kommenden Wochen und Monaten mit schnellem Internet versorgt. Der Ausbau soll in zwei Jahren abgeschlossen sein.

Im LaDaDi gibt es rund 550 landwirtschaftliche Betriebe, von denen circa 200 in den Außenbereichen der Kommunen liegen. Gerade in diesen Bereichen liegt die Internetbandbreite oft nur bei rund einem bis acht Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Das reicht bei weitem nicht mehr aus, um die täglichen Aufgaben im Alltagsgeschäft, die zunehmend digital ablaufen, zu bearbeiten. Denn die Digitalisierung ist längst auch in der Landwirtschaft angekommen: Der Maschinenpark wird zunehmend digitaler, Landwirte verkaufen zunehmend mehr Produkte online und Urlaub auf dem Bauernhof geht heute fast nur noch, wenn es dort WLAN für die Gäste gibt. Auch die Kommunikation der Betriebe hat sich verändert. Viele der beruflichen Kontakte, wie beispielsweise Anträge bei Behörden stellen und auch die Kommunikation mit verschiedenen Ämtern, findet zunehmend digital statt. Eine gute Internetbandbreite trägt auch zur Attraktivität der Landwirtschaft als Arbeitgeber bei. Denn für die saisonalen Erntehelferinnen und Erntehelfer ist es wichtig, mit dem Smartphone oder Tablet den Kontakt nach Hause zu halten – auch dazu braucht es eine entsprechende Bandbreite.

„Durch den engen Austausch mit den landwirtschaftlichen Betrieben wissen wir, dass die Internetbandbreite oftmals nicht ausreichend ist und deshalb ist es sehr wichtig, dass nun auch diese „weißen Flecken“ an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Gestartet sind wir im Februar mit dem Glasfaserausbau an den LaDaDi-Schulen. Die Versorgung der Landwirtschaft läuft ab jetzt parallel. Heißt, wenn wir in einer Kommune die Schulen baulich an das schnelle Internet anschließen, werden auch die landwirtschaftlichen Betriebe in der Gemeinde oder Stadt mit ans Glasfasernetz genommen“, erläutert Landrat Klaus Peter Schellhaas.

as

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