Presse-Archiv 2021

Auch der LaDaDi schickt Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in die Katastrophengebiete

16.07.2021

Darmstadt-Dieburg – Der Starkregen am Mittwoch (14.) hat eine Schneise der Verwüstung in vielen Städten und Orten im nördlichen Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen hinterlassen. Stand Freitagvormittag (16.) sind mehr als 90 Menschen bei den Unwettern ums Leben gekommen. Viele Menschen werden noch vermisst. Häuser und Straßen wurden zerstört. Auch die Stromversorgung ist in vielen Regionen unterbrochen. Krankenhäuser, Alten- und Pflegeheime sowie hunderte weitere Menschen mussten evakuiert werden.

Die beiden Bundesländer haben Hilfe aus ganz Deutschland angefordert, nicht nur die Bundeswehr ist im Einsatz, sondern auch viele Feuerwehren aus Städten und Gemeinden sowie das Technische Hilfswerk. Allein aus Hessen sind 600 Feuerwehrkräfte in die Katastrophengebiete aufgebrochen.

Zur Unterstützung der Hilfskräfte vor Ort haben sich am Donnerstagabend auch 60 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner aus dem Landkreis auf den Weg nach Düsseldorf gemacht. Vor dort aus werden die Einsätze koordiniert. Die Einsatzkräfte kommen von den Feuerwehren aus Erzhausen, Modautal, Roßdorf und Weiterstadt. Ein Betreuungszug wird durch das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Dieburg, der Johanniter Unfall Hilfe (JUH) Dieburg und dem DRK Darmstadt-Land gestellt. „Es ist unfassbar, was sich in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen am Mittwochabend und in der Nacht zu Donnerstag ereignet hat. Die Menschen dort sind in großer Not. Es ist eine Katastrophe“, so Landrat Klaus Peter Schellhaas. Ich danke allen, die sich in die Katastrophengebiete aufgemacht haben. Mein Dank geht auch an die Firma Winzenhöler aus Groß-Zimmern, die innerhalb sehr kurzer Zeit einen Bus zur Verfügung gestellt, der die Einsatzkräfte nach Düsseldorf gebracht hat – schnell und unkompliziert.“

Kreisbrandinspektor Heiko Schecker hat als oberster Feuerwehrmann des Kreises die Feuerwehren am Donnerstag „alarmiert“ und den Einsatz koordiniert. „Mit diesem Ausmaß war nicht zurechnen. Extreme Wetterlagen nehmen zu. Die Feuerwehren üben solche Einsätze regelmäßig und sind routiniert“, erläutert Heiko Schecker.

as

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