Presse-Archiv 2023

Die JugendFilmTage der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt- Dieburg

"Alkohol, Nikotin und Cannabis - Alltagsdrogen im Visier“

26.09.2023

Darmstadt-Dieburg / Darmstadt. Vom 20. bis 22. November 2023 ist es im Kinopolis Darmstadt endlich wieder soweit: Schulklassen aus der Stadt Darmstadt und dem Landkreis Darmstadt- Dieburg sind eingeladen, an den „JugendFilmTagen – Nikotin und Alkohol Alltagsdrogen im Visier“ teilzunehmen. In diesem Jahr wird den Jugendlichen der Klassenstufen 7 bis 12 erneut die Möglichkeit geboten, sich mit Alltagsdrogen wie Nikotin, Alkohol und Cannabis auseinanderzusetzen und eine kritische Haltung gegenüber diesen Substanzen einzunehmen.

"Die Jugendfilmtage sind ein wichtiger Baustein der Suchtprävention in Darmstadt", unterstreicht Bürgermeisterin Barbara Akdeniz. "Ich freue mich, dass auch in diesem Jahr ein vielfältiges Programm für junge Menschen auf die Beine gestellt wurde. Denn Prävention beginnt mit Information und Aufklärung. Die ausgewählten Beiträge veranschaulichen die Risiken im Umgang mit Alltagsdrogen eindrücklich und regen zum anschließenden Austausch und Reflektion an. Die von der Wissenschaftsstadt Darmstadt beim Träger Rope e.V. eingerichtete Fachstelle Sucht- und Drogenhilfe leistet hier einen wichtigen Beitrag, indem regelmäßig Projekten an Schulen und an Orten der offenen Kinder- und Jugendarbeit durchgeführt werden."

Auch die Jugend- und Sozialdezernentin des Landkreises Darmstadt- Dieburg, Christel Sprößler, unterstützt die Jugendfilmtage ausdrücklich: „Besonders wichtig finde ich, dass in diesem Jahr das Thema Cannabis - neben Alkohol und Nikotin - ein Baustein der Jugendfilmtage ist. Durch die bevorstehende Legalisierung ist die Aufklärung über Risiken und Folgen des Konsums von Cannabis in den Fokus gerückt. Gerade für Jugendliche ist dies essenziell in der Prävention. Natürlich ist es auch weiterhin wichtig über die Risiken von Alkohol- und Nikotinkonsum aufzuklären, was die Jugendfilmtage im Gesamtpaket schaffen.“

Wie schon erwähnt wird bei der Durchführung im Kinopolis Darmstadt die Substanz Cannabis thematisiert. Dies ist für die Schülerinnen und Schüler auch aufgrund des Beschlusses des Bundeskabinetts, rund um eine regulierte Abgabe an Erwachsene, von Interesse.

Nach der Eröffnung werden die Jugendlichen eine Quizkarte erhalten und diese bei den Mitmachstationen vor Ort ausfüllen. Die Schülerinnen und Schülern haben über zwei Etagen die Möglichkeit, an verschiedenen interaktiven Ständen, dass Themenfeld der Alltagsdrogen zu bearbeiten. Die Stationen beinhalten beispielsweise unterschiedliche Quizze, ein Rauschbrillen Parcours, eine Shisha-Station sowie ein überdimensionales Würfelspiel. Verschiedene Lebenskompetenzen, wie die Fähigkeit gute Entscheidungen für sich zu treffen, als auch kritisches Hinterfragen seiner Handlungen werden hier angesprochen. Die Stationen sind so aufgebaut, dass sie Jugendliche auf kreative Art und Weise ansprechen und die Kommunikation über mitunter schwierigen Themen erleichtern.

Die Mitmach-Stationen werden von verschiedenen Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner betreut. Dazu gehören die Caritas, die Polizeidirektion der Darmstadt-Dieburg, das Institut für Medienpädagogik und Kommunikation Hessen, das staatliche Schulamt sowie die Fachstellen für Suchtprävention der Stadt Darmstadt und des Landkreises Darmstadt- Dieburg.

Nachdem die Schülerinnen und Schüler eine Stunde lang die Stationen nutzen können heißt es im Anschluss: „Film ab!“.

Bei der Anmeldung zur Veranstaltung stehen den Klassen drei Spielfilme zur Auswahl, die

die Alltagdrogen auf der Leinwand ins Visier nehmen. Dieses Jahr werden „Zoey“, „Alles ISY“ und der Film „Sonne und Beton“ gezeigt. Die Filme nehmen das Thema Alltagsdrogen auf unterschiedliche Weise auf und sprechen die Schülerinnen und Schüler durch eine jugendliche Erzählperspektive an.

Besonders der Film „Sonne und Beton“, bietet großes Potential die Schüler*innen zu erreichen, da die Handlung nah an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler spielt. Zusätzlich wird das Buch teilweise als Unterrichtslektüre im Fach Deutsch oder Ethik behandelt.

Mit dem durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung entwickelten und erprobten Konzept der JugendFilmTage gelingt es, die schulische Suchtprävention für die Alltagsdrogen Alkohol, Nikotin und mittlerweile auch Cannabis im Landkreis und der Stadt zu unterstützen. Die JugendFilmTage werden unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin der Stadt Darmstadt Barbara Akdeniz und der Jugend- und Sozialdezernentin Christel Sprößler des Landkreises eröffnet.

Weitere Informationen https://www.rauch-frei.info/aktiv-dabei/jugendfilmtage/vorstellung/

Veronika Hohmann Fachstelle für Suchtprävention des Landkreises Darmstadt-Dieburg, Tel. 06151 – 8811323 E-mail-Adresse fsp@remove.this.ladadi.de oder Michelle Denk, Fachstelle Suchtprävention Darmstadt - Netzwerk ROPE e.V., Tel. 06151 - 8004410 E-Mail-Adresse fsp@network‐rope.org

Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Wissenschaftsstadt Darmstadt. 

mm

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