Presse-Archiv 2023

Bilanz von Köhlers Grüner Woche

Landwirtschaft stärken und Umwelt, Natur und Tierwohl schützen

13.10.2023

Darmstadt-Dieburg. „Der Dialog und die Kooperation zwischen Umwelt-, Natur- und Tierschutz und der Landwirtschaft muss weiter ausgebaut werden. Die „Grüne Woche“ ist für meine Tätigkeit als Erster Kreisbeigeordneter wichtig. Auch in diesem Jahr habe ich bei meinen Besuchen und Gesprächen wieder viele Ideen, Anregungen und Impulse mit ins Kreishaus genommen,“ erläutert zum Abschluss seiner Tour Lutz Köhler.

Im gesamten Landkreis unterwegs

Auftakt war in diesem Jahr beim Bauernhof Albrecht in Groß-Bieberau, welcher neben dem Anbau von Getreide, Raps, Zuckerrüben und Kartoffeln auch Rinderhaltung betreibt, sowie Legehennen im Mobilstall halten. Weitere Stationen von „Köhlers Grüner Woche“ waren Trübenbach Gemüsejungpflanzen in Bickenbach, der Birkenhof in Klein-Zimmern, die Naturschutzscheue am Reinheimer Teich, zusammen mit dem Forstamt Dieburg der Besuch der Waldbrandflächen in der Nähe der Muna in Münster/Hessen, der Family & Repair Day bei der AZUR GmbH (Mühltal), der Pferdehof von Stein in Modautal, der Odenwälder Bienenhof in Balkausen (Seeheim-Jugenheim), gemeinsam mit dem örtlichen Angelverein ein Gewässerabschnitt der Gersprenz in Ueberau, sowie die Herge Landwirtschaft in Schneppenhausen (Weiterstadt).

Flächennutzung eine große Herausforderung

„Wir stellen dabei immer wieder fest, dass Naturschutz und Landwirtschaft keine Gegensätze sind, sondern zusammengehören. Genauso, wie wir unsere biologische Vielfalt erhalten müssen, müssen wir unsere bäuerliche regionale Landwirtschaft erhalten, die naturverträglich wirtschaftet,“ betont der Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler. Eine große Herausforderung ist dabei der immer größer werdende Anteil von versiegelten Flächen. So nahm laut Umwelt Bunddesamt von 2016 bis 2021 der Anteil landwirtschaftlicher Nutzfläche um 2.047 Quadratkilometer (km²) deutschlandweit ab. Diese Abnahme erfolgte besonders im Umland städtischer Verdichtungsräume. Der wichtigste Grund dafür ist die Zunahme der Fläche für Siedlung und Verkehr um 2.559 km² im gleichen Zeitraum. „Unser Ziel muss daher eine nachhaltige Flächennutzung sein und gleichzeitig vorhandene Flächen für Siedlung und Verkehr optimal zu nutzen und ökologisch aufzuwerten,“ erklärt der Erste Kreisbeigeordnete Lutz Köhler abschließend.

mm

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