Presse-Archiv 2023

Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit (OloV) im Übergang Schule-Beruf

Neue Regionale Strategie für den Übergang Schule-Beruf 2024-2027 unterzeichnet

01.10.2024

Christel Sprößler, Sozial- und Jugenddezernentin und Annkatrin Kuppel OloV-Koordinatorin des Landkreis Darmstadt-Dieburg bei der Unterschrift des neuen OloV-Strategiepapiers. (c) Matti Merker, Landkreis Darmstadt-Dieburg

Darmstadt-Dieburg. Die OloV-Steuerrunde des Landkreises Darmstadt-Dieburg hat das neue Strategiepapier „Regionale Strategie des Landkreises Darmstadt-Dieburg für den Übergang Schule-Beruf 2024-2027“ verabschiedet. Die Mitglieder der OloV-Steuerrunde, unter dem Vorsitz von Sozialdezernentin Christel Sprößler, haben in intensiver Zusammenarbeit die Strategie entwickelt und abgestimmt. Zu den beteiligten Institutionen zählen das Jugendamt und das Staatliche Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Wissenschaftsstadt Darmstadt für, die Agentur für Arbeit, die Kreisagentur für Beschäftigung, die Handwerkskammer und Industrie- und Handelskammer, der Kreiselternbeirat, die Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung, das Büro für Migration und Inklusion sowie die Landrat-Gruber-Schule.

Optimierte Zusammenarbeit für eine bessere Zukunft junger Menschen

„Wir möchten mit dieser Strategie sicherstellen, dass die Angebote im Übergang Schule-Beruf bestmöglich aufeinander abgestimmt sind, um Parallel- und Doppelstrukturen zu vermeiden und eine hohe Qualität in der Betreuung der Jugendlichen zu gewährleisten. Es ist unser Ziel, jedem jungen Menschen die bestmögliche Unterstützung auf dem Weg in das Berufsleben zu bieten“, erklärt Christel Sprößler, Sozial- und Jugenddezernentin des Landkreis Darmstadt-Dieburg.

Die Strategie verfolgt mehrere zentrale Ziele. Einer der Schwerpunkte liegt auf der Verbesserung der Netzwerkarbeit in der Region, der Förderung des fachlichen Austauschs sowie der inhaltlichen Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Inklusion wird dabei besonders hervorgehoben, um auch Jugendliche mit erhöhtem Unterstützungsbedarf individuell zu fördern.

Ein weiterer Fokus liegt auf der Optimierung des Vermittlungsprozesses zwischen Jugendlichen und Unternehmen. Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen und eine verbesserte Transparenz über verfügbare Angebote den Übergang von der Schule in den Beruf so reibungslos wie möglich zu gestalten. „Wir setzen auf eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen, um Praktikums- und Ausbildungsplätze zu akquirieren und dadurch Berufsabschlüsse sicherzustellen“, so Sprößler weiter.

Umsetzung wird regelmäßige überprüft

Die konkrete Umsetzung der Regionalen Strategie wird regelmäßig in den Sitzungen der OloV-Steuerrunde überprüft, um sicherzustellen, dass die gesteckten Ziele erreicht werden. Darüber hinaus erfolgt eine jährliche Berichterstattung über den aktuellen Stand der Zielerreichung. Die übergeordneten Ziele wurden in enger Zusammenarbeit mit der OloV-Steuerungsrunde der Wissenschaftsstadt Darmstadt festgelegt. Die spezifischen Zielvereinbarungen für den Landkreis Darmstadt-Dieburg beziehen sich hingegen auf die konkreten Bedingungen im Landkreis und umfassen die Schwerpunkte Transparenz, Kooperation, Inklusion sowie eine verstärkte Berufsorientierung und Unterstützung der Jugendlichen auf ihrem Weg in die Berufswelt.

Über OloV (Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit):

Ziel der hessenweiten Strategie OloV ("Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf") ist es, die Qualität der Prozesse weiter zu entwickeln und Parallelstrukturen zu vermeiden, so dass Jugendliche den Einstieg in ihre berufliche Zukunft schaffen – ohne unnötige Umwege, Abbrüche und Warteschleifen.

Die OloV-Steuerrunde des Landkreises Darmstadt-Dieburg setzt sich aus verschiedenen Akteuren zusammen, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Übergang von der Schule in den Beruf für junge Menschen zu verbessern und langfristige Strukturen für Berufsorientierung und -vorbereitung zu etablieren.

mm

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